Inder kompensieren Ausbleiben von Chinesen

Trotz des Einbruchs der chinesischen Touristenzahlen stiegen im letzten Jahr am Phuket International Airport die Fluggastzahlen. Foto: The Thaiger
Trotz des Einbruchs der chinesischen Touristenzahlen stiegen im letzten Jahr am Phuket International Airport die Fluggastzahlen. Foto: The Thaiger

PHUKET: Unbeständig präsentierte sich das Tourismusgeschäft im vergangenen Jahr auf Phuket. Das belegen auch die Zahlen des Provincial Administration Office und Marktforschungsunternehmens C9 Hotelworks, die im März dieses Jahres veröffentlicht wurden.

Während in der ersten Jahreshälfte auf dem Phuket International Airport mit 4,8 Millionen Fluggästen ein Rekordhoch verzeichnet wurde, brach das Tourismusgeschäft in Folge des Untergangs des Tauchbootes „Phoenix“ unerwartet ein, bei dem 47 chinesische Touristen ums Leben kamen. Dennoch wurde auf dem Flughafen der Insel 2018 mit neun Millionen Ankünften im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg der Passagierzahlen von acht Prozent erzielt. Das Wachstum ist jedoch auf die ersten beiden Quartale des Jahres 2018 zurückzuführen, die im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2017 um 17 Prozent höher waren. Die Zahl der Ankünfte von Passagieren auf dem Phuket International Airport ging im zweiten Halbjahr 2018 erstmals seit 2015 leicht zurück, ebenfalls die durchschnittliche Zimmerauslastung der Hotels der Urlaubsinsel. Der Einbruch der Touristenzahlen in der zweiten Jahreshälfte war begründet im Ausbleiben chinesischer Urlauber, während diese in der ersten Jahreshälfte noch für ein Wachstum von 45 Prozent gesorgt hatten. Im Vergleich dazu stieg 2018 auf Phuket die Zahl indischer Urlauber mit 56 Prozent rapide an.

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Thomas Thoenes 25.03.19 20:17
Vom Regen in die Traufe?
Die einen Qualitätstouristen bleiben aus, werden aber durch Andere ersetzt. Prima wenn man sich Dinge so schön reden kann. Na schaun wir mal wie die Zahlen sich in Geld ausdrücken. Beide Tourismusgruppen sind ja bekannt für ihre berauschenden Urlaubskassen.
Ingo Kerp 24.03.19 19:24
Die "Bombardierung" mit Touristenzahlen in TH durch die Behoerden ist so verwirrend, das der gemeine FARANG-Leser den Überblick verliert und sich besser nicht mehr damit beschäftigt, da ihm sonst schwindelig wird.