THAILAND: Behörden haben die Bevölkerung im südlichen Trang und im nördlichen Chiang Mai vor weiteren Überschwemmungen gewarnt.
Trangs Gouverneur Phakphum Intharasuwan sagte bis Sonntag starke Regenfälle voraus. Vereinzelt müssen sich die Bürger auf eine Evakuierung einstellen. Denn in 24 Stunden sollen nach Einschätzung von Meteorologen 90 mm Regen auf einen Quadratmeter Boden fallen. Laut Phairin Limcharoen, dem Leiter der Katastrophenschutzbehörde in Chiang Mai, wird der Südwestmonsun Dauerregen bringen. Die Bevölkerung müsse mit Hochwasser und Erdrutschen rechnen. Die Warnung gelte besonders für Familien, die in der Nähe von Flüssen, Kanälen und Bergen wohnen.
Nach Berechnungen des Kasikorn Research Center werden die Überschwemmungen in weiten Teilen des Landes einen wirtschaftlichen Schaden von 15,7 Milliarden Baht oder 0,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts verursachen. In dieser Summe seien nicht die Schäden an Wohneigentum und Infrastruktur wie Straßen und Brücken enthalten. Allein für Landwirte werde der Schaden rund 12 Milliarden Baht betragen.