BANGKOK: Nach Angaben der Agentur für Geoinformatik und Raumfahrttechnologie (GISTDA) zeigen Satellitenbilder rund 600 Brandherde in Thailand, vor allem in Waldgebieten, und mehr als 4.000 im benachbarten Kambodscha.
Wie die Behörde am Sonntag (11. Februar 2024) auf ihrer Webseite mitteilte, zeigten die von Suomi NPP und anderen Satelliten am Samstag (10. Februar 2024) aufgenommenen Bilder, dass es in Thailand 601 Wald- und Landwirtschaftsbrände gab.
Laut GISTDA befanden sich unter den Brandherden 169 in nationalen Waldreservaten, 153 in geschützten Wäldern, 130 in landwirtschaftlichen Gebieten, 79 in Reformgebieten für landwirtschaftliche Flächen, 53 in anderen Gebieten und sieben entlang von Autobahnen.
Die meisten Brände, nämlich 110, gab es in Kanchanaburi.
Inzwischen wurden 4.056 Brandherde auf kambodschanischem Boden, 979 in Myanmar, 622 in Laos und 166 in Vietnam festgestellt.
Thailand und Kambodscha haben sich grundsätzlich darauf geeinigt, gemeinsam Waldbrände zu bekämpfen und die grenzüberschreitende Belastung der Luft mit ultrafeinen PM2,5-Schadstoffen zu verringern.
Nach Angaben der GISTDA wurden am Sonntag um 08.00 Uhr morgens in 30 thailändischen Provinzen PM2,5-Werte gemessen, die über den sicheren Grenzwerten lagen. In den meisten Teilen Bangkoks lag die Luftverschmutzung auf einem moderaten Niveau, obwohl die Messwerte in Don Mueang, Lak Si, Nong Khaem, Thawee Wattana, Bang Bon, Phra Khanong und Bangkok Yai den sicheren Grenzwert überschritten.