In Chiang Mai bleiben viele Hotels geschlossen

© U Hotels & Resorts
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CHIANG MAI: Die Tourismusbehörde sorgt sich darüber, dass viele Hotels und Reisebüros geschlossen bleiben, während sich die Provinz auf einen Ansturm von Urlaubern aus dem Reisekonjunkturprogramm der Regierung vorbereitet.

Als Reaktion auf Hinweisen von Hotelbetreibern, dass es sich nicht lohne, die Hotels mit einer Auslastung von weniger als 12 Prozent wieder zu öffnen, wies Punlop Sae-Jew, der dem lokalen Tourismusrat vorsteht, darauf hin, dass die Betreiber durch die Öffnung der Hotels Einnahmen erzielen würden.

Von den rund 1.000 Reisebüros in der Provinz haben 80 Prozent geschlossen, während sich 20 Prozent darauf konzentrierten, ihr Geschäft über Online-Kanäle zu betreiben. Seit Ende März hat Chiang Mai mindestens 30 Milliarden Baht an Einnahmen aus dem Tourismus verloren. Normalerweise bringen Besucher zwischen Januar und Juli mindestens 70 Milliarden Baht an Einnahmen.

Chiang Mai rechnet damit, im dritten Quartal dank der staatlichen Subventionen für inländische Touristen mindestens 100 Milliarden Baht einzunehmen. Laut Punlop strebt der Tourismusrat eine Zusammenarbeit mit Fluggesellschaften an, um mehr Menschen aus anderen Regionen nach Chiang Mai zu locken. Lokale Unterkunfts- und Restaurantbetreiber hätten Pauschalangebote vorbereitet, um einheimische Touristen mit strengen Covid-19-Kontrollmaßnahmen anzulocken.

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Thomas Thoenes 01.08.20 06:37
@Rainer
Ja ist doch klar. Normalerweise sind es 90% ausländische Touristen. Die lassen natürlich nur Schlappe 70 MRD. da. Jetzt kommt aber der erwartete Ansturm der einheimischen Touristen. Denen quillt ja bekanntlich das Geld aus den Taschen. Da sind 100 MRD. schon ganz tief gestapelt. Ich tippe eher so auf 200-300 MRD. 555
Ole Bayern 28.07.20 23:25
Rechenexempel.......
... wenn man die beschriebenen 100 Mrd THB als Einnahme - Ziel wirklich mal annimmt bedeutet dies , daß bei - angenommen !!!! - 10.000 THB / Person / Reise ( bedeutet für eine Familie mit 2 Kindern 40000 THB)....... 10 Mio Menschen als Reisende nach Chiang Mai kommen müssten ... EINHEIMISCHE - !!!!! .. Aber bitte ... wer glaubt denn so etwas ! Entweder es handelt sich um einen Tippfehler ( 100 Mrd. Baht ) , oder es schlicht Unsinn was da geschrieben wird in pucto Zahlen . Ehrlich gesagt , ich möchte die Berichte mit Ankurbeln des Inlandstouristik schon gar nicht mehr lesen und zur Kenntnis nehmen. Meine derzeitigen Informationen zu Thailand und deren Bürger mit den Probleme sprechen eine ganz andere Sprache. Die Wirtschaft samt Tourismus liegt coronabedingt am Boden , die private Verschuldung ist extrem gestiegen ... daher die Frage ... woher sollen die ganzen Urlauber aus dem Inland denn kommen ? dies ist mir schleierhaft ! Ich habe die damalige Wirtschafts - und Finanzkrise 1997 /98 vor Ort mitbekommen. Ich hatte damals für eine große deutsche Baufirma in Bangkok gearbeitet . Das war schon schlimm damals .... aber was derzeit wirtschaftlich passiert ist nicht mehr negativ zu toppen. Es tut mir unendlich leid für die Thailänder , doe diese Situation nun stemmen müssen . Die Wenigsten werden im Moment an Urlaub un Verreisen denken. Dies ist meine Meinung . " Glück Auf " allen in Thailand !
Ingo Kerp 28.07.20 12:29
Eine 100 Mrd. THB Einnahme dank statl. Unterstützung ist Chiang Mai zwar zu wünschen, jedoch, diese 100 Mrd. THB fehlen damit in den Provinzen, aus denen die Gäste kommen. Wer reist in Urlaub? Sind es die Menschen, für die die 3.000 THB gedacht sind und sich damit endlich einen Urlaub erlauben koennen oder reisen die, die sich sowieso einen Urlaub erlauben koennen und die 3.000 THB als nettes Taschengeld betrachten? Warum wird gerade Chiang Mai als Hauptanziehungspunkt propagiert? Viele Fragen, keine Antworten, da keiner weiß, wie es ausgeht. Es gleicht einem Vabanquespiel.