Immigration nimmt 48 Pakistaner fest

Generalleutnant Sompong Chingdoung informierte auf einer Pressekonferenz am Dienstag über die Ermittlungsergebnisse im Fall von 48 festgenommenen Pakistanern. Foto: The Nation
Generalleutnant Sompong Chingdoung informierte auf einer Pressekonferenz am Dienstag über die Ermittlungsergebnisse im Fall von 48 festgenommenen Pakistanern. Foto: The Nation

BANGKOK: Unter den 48 Pakistanern, die diese Woche von der Einwanderungspolizei in einer Wohnung im Stadtteil Bang Na festgenommen wurden, befanden sich auch Kinder, informierte der Leiter der Immigration Generalleutnant Sompong Chingdoung am Dienstag auf einer Pressekonferenz.

Während der Großteil die Gültigkeit seines Visum überzogen hatte, konnten einige der Festgenommenen überhaupt keine Identitäts- oder Einreisedokumente vorlegen, so Sompong. 26 der bei der Razzia in der Soi Bearing festgenommenen Ausländer waren im Besitz eines Reisepasses, 14 hatten gar keinen amtlichen Ausweis bei sich und acht waren im Besitz von Karten, die darauf hindeuten, dass sie sich beim Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) der Vereinten Nationen als Flüchtlinge gemeldet hatten. Von den 48 Migranten hatten 24 ihr Visum überzogen, drei waren illegal ins Land eingereist und bei den restlichen 21 soll es sich nach Polizeiangaben um sogenannte „Begleitpersonen“ handeln.

Sompong führte fort, dass die Personen, denen vorgeworfen wird, ihr Visum überzogen zu haben, bereits im Jahr 2013 nach Thailand eingereist waren. Die Ermittler vermuten, dass den acht Inhabern der UNHCR-Karten kein Flüchtlingsstatus anerkannt wurde. Die 48 Pakistaner sollen nun in einer sicheren Umgebung untergebracht werden. Unter Mithilfe zuständiger Ministerien und Flüchtlingsanwälten gilt nun die Frage zu klären, ob der Fall im Zusammenhang mit Menschenhandel steht.

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