Viele Tote nach russischem Bombenangriff auf Saporischschja

Ein ukrainischer Soldat operiert mit einer amerikanischen 155-mm-Panzerhaubitze M109 an einer Frontlinie in der Region Saporischschja. Foto: epa/Nikoletta Stoyanova 70560
Ein ukrainischer Soldat operiert mit einer amerikanischen 155-mm-Panzerhaubitze M109 an einer Frontlinie in der Region Saporischschja. Foto: epa/Nikoletta Stoyanova 70560

SAPORISCHSCHJA: Das russische Militär setzt stark auf den Einsatz von relativ ungenauen Gleitbomben. In der südostukrainischen Großstadt Saporischschja werden mehrere Menschen durch einen Bombenabwurf getötet.

Bei einem russischen Gleitbombenangriff sind in der südostukrainischen Großstadt Saporischschja neun Menschen getötet worden. Präsident Wolodymyr Selenskyj verurteilte den neuen russischen Terror auf der Plattform X. Es sprach auch von vier Verletzten. Zuvor war von mindestens sieben Toten die Rede gewesen. Bei einem Raketenangriff auf die südostukrainische Großstadt Krywyj Rih starben laut Selenskyj mindestens zwei Menschen, 17 weitere wurden verletzt. Er warf Kremlchef Wladimir Putin vor, kein Interesse an Verhandlungen zu haben.

«Tausende solcher Angriffe, die Russland während dieses Krieges geführt hat, machen deutlich: Putin will keinen wirklichen Frieden - er will die Möglichkeit, jedes Land auf diese Weise zu behandeln, mit Bomben, Raketen und allen anderen Formen der Gewalt», sagte Selenskyj. «Nur durch Stärke können wir uns dem widersetzen. Und nur durch Stärke kann echter Frieden geschaffen werden», betonte er.

Die Verletzten in Saporischschja seien in Krankenhäuser gebracht worden, teilte der Gouverneur des Gebiets, Iwan Fedorow, bei Telegram mit. Eine Autowerkstatt sei getroffen worden. Zudem habe es Stromausfälle gegeben. Die Frontlinie zwischen russischen und ukrainischen Truppen verläuft nur gut 30 Kilometer südöstlich von Saporischschja. Russische Flugzeuge können Gleitbomben aus Entfernungen von über 50 Kilometern abwerfen.

Die Ukraine wehrt sich seit mehr als zweieinhalb Jahren gegen die russische Invasion.

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Tim Beam 13.12.24 19:40
J.F. 11.12. 13.30 h
So, so Herr Franke. Sie waren also überrascht, dass Sie auch mal die Wahrheit geschrieben haben.. Damit haben Sie den Vogel abgeschossen!
Jürgen Franke 11.12.24 13:30
Ja, Michael. ich war auch sehr
überrascht, dass die RKI Protokolle genau das bestätigten, was ich geschrieben habe.
Jürgen Franke 11.12.24 08:30
Herr Schwake, ich habe bereits
geantwortet. Schreiben Sie mich bitte nicht mehr an.
Rolf W. Schwake 10.12.24 22:20
Herr Franke ...
... anstatt ständig mit allgemeinen Plattitüden negativ zu pauschalieren, sollten Sie mit objektiven (!) Fakten Ihre Meinung darstellen - falls Sie dazu in der Lage sind ...
Jürgen Franke 10.12.24 10:50
Herr Volkmann, Tatsachen aus der Geschichte,
die zwar jeder nachlesen kann, die einem jedoch nicht gefallen, werden leider in vielen Fällen einfach weggelassen.
Hans-Dieter Volkmann 09.12.24 21:30
R.W. Schwake 09.12.24 20:30 Geschichtswissen.
Sie sagen es Herr Schwake. GESCHICHTSWISSEN. Gilt das für alle, auch für mein Lieblingsgebiet? Objektive eigenständig analysierte Fakten wären eine gute Diskusionsbasis. Ihr letzter Satz: "Einer tausendfach erzählten Lüge glaubt man eher als einer einzigen Wahrheit." Leider ist das die Realität.
Rolf W. Schwake 09.12.24 20:30
Geschichtswissen ...
... sollte eigentlich Voraussetzung eines sachlichen Kommentars sein - Geschichte ist übrigens eines meiner Lieblingsgebiete, im Gegensatz zu anderen, die auf (subjektive!) fremde Artikel und Kommentatoren verweisen, anstatt objektive (!) Fakten eigenständig zu analysieren und zu bewerten!
Zur Vorgeschichte des Ukrainekrieges ist mir vor allem erinnerlich, wie man "grüne Männchen" ohne Nationalitätenabzeichen nicht nur auf die Krim, sondern auch nach Luhansk und Donbazk geschickt hat, der Weltöffentlichkeit ständig verleugnend, dass "dort niemand unterstützt" wird. Typisches KGB-Verhalten!
Und den Namen des Kreml-Verbrechers habe ich seit der Krimannexion nicht mehr in den Mund genommen - und werde ihn auch weiter als das bezeichnen, was er ist. Für mich ist dieser Mensch humaner Müll und schlimmer als alle Despoten vor ihm!
Übrigens: Ich werde Ignoranten und Faktenverdrehern auf Immer mit objektiven Fakten entgegentreten, denn sie wollen nur erreichen, dass ihre Lügen ohne objektive Entgegnung den Leser erreichen getreu dem Motto " Einer tausendfach erzählten Lüge glaubt man eher als einer einzigen Wahrheit". Dazu wird es aber nicht kommen!
Jürgen Franke 08.12.24 07:20
Es ist zu bezweifeln, ob die Aussage von
Selenskyj stimmt, dass Putin keinen Frieden will. Mehrfach wurden Sie. Herr Schwake, daraufhin hingewiesen, dass der Krieg eine Vorgeschichte hat, die Sie nicht ausblenden sollten für einen seriösen Beitrag. Informationen darüber finden Sie reichlich im Internet. Die Bezeichnung für Putin gehört ebenfalls nicht in einen sachlichen Beitrag.
Rolf W. Schwake 07.12.24 20:40
Wie verkehrt herum ...
... muss man denken, Herr Kerp, wenn man immer und immerwieder Angreifer und Angegriffenen verwechselt? Der Kreml-Verbrecher hat am 24.02.2022 seinen Nachbarn verbrecherisch überfallen. Das wurde bereits zweimal durch überwältigende UN-Resolutionen festgestellt mit der Aufforderung, diesen Angriffskrieg sofort einzustellen und sich auf die Grenzen des eigenen Riesenreichs zurückzuziehen. Der Kreml-Verbecher pfeift darauf, weil es Leute wie Sie gibt, Herr Kerp, die diesen größten Dieb in der Geschichte der Menschheit auch noch moralisch unterstützen! Eine Schande für jeden einigermaßen objektiv denkenden Menschen und traurig, so etwas im FARANG lesen zu müssen!
Ingo Kerp 07.12.24 15:30
Jetzt muß so viel und so schnell wie moeglich alles raus. Egal ob Präzision oder nicht, Hauptsache es wird weiter vernichtet und noch etwas an ukr. Gebiert gewonnen. 80% der ukr. Energieunternehmem sind inzwischen vernichtet, so das da nicht mehr viel zerbombt werden kann. Egal, RUS muß in eine gute Verhandlungssituation kommen, damit ein evtl. Diktatfrieden unter Trump sich auszahlt.