BANGKOK: In der ersten Phase des Vorgehens der Behörden gegen illegale Arbeitsmigranten wurden Berichten von „Manager Online“ folgend zwischen Juli 2018 und dem 25. Februar dieses Jahres Tausende Ausländer festgenommen und in ihr Heimatland abgeschoben.
Darunter über 5.000 Migranten aus Laos, Myanmar und Kambodscha, die illegal im Königreich einem Job nachgingen sowie Hunderte weitere, denen vorgeworfen wird, Tätigkeiten ausgeführt zu haben, die laut Gesetz für Thailänderinnen und Thailändern vorbehalten sind.
Insgesamt wurden Strafzahlungen in Höhe von 28 Millionen Baht für die Staatskasse einkassiert.
Gemäß dem Leiter des Arbeitsministeriums, General Adul „Big Oo“ Sangsingkeo, wurden 13.904 Arbeitsstellen überprüft und bei 906 arbeitsrechtliche Verletzungen festgestellt. Gegen die Arbeitgeber wurden Geldstrafen wegen illegaler Beschäftigung in Höhe von 8,3 Millionen Baht verhängt.
Aus der Überprüfung von einer Viertelmillion Migranten resultierten 5.129 strafrechtlichen Verfolgungen, 5.012 Abschiebungen und Geldbußen in Höhen von 16,8 Millionen Baht.
Betreffend Ausländer, die Stellen besetzten, die ausschließlich der thailändischen Bevölkerung vorbehalten sind, wurden 2.538 Personen überprüft, was zu 705 Strafverfahren, 649 Abschiebungen und Geldstrafen in Höhe von 2,8 Millionen Baht geführt hat. Zu den Berufen, die ausschließlich Einheimischen vorbehalten sind, zählen unter anderem der Warenverkauf, ambulanter Handel und Fremdenführer.