HUA HIN: Die Stadtverwaltung Hua Hin will Musik und Kunst in den Mittelpunkt seiner Bewerbung um die offizielle Anerkennung als „kreative Stadt“ durch das „UNESCO Creative Cities Network“ stellen.
Letztes Jahr wurde bereits das benachbarte Phetchaburi von der UNESCO zur „kreativen Stadt der Gastronomie“ ernannt, weshalb nun auch die Behörden in Hua Hin eine ähnliche Auszeichnung für das königliche Seebad anvisieren.
Die Beamten sind der Meinung, dass die Aufnahme des Seebads in das „UNESCO Creative Cities Network“ der Stadt helfen würde, Hua Hin zu einem weltbekannten Ziel für nachhaltigen Tourismus zu entwickeln.
Das „UNESCO Creative Cities Network“ zeichnet Städte in sieben verschiedenen Kategorien aus: Handwerk und Volkskunst, Design, Film, Gastronomie, Literatur, Medienkunst und Musik. Das Ziel ist die Auszeichnung von Städten, die Kreativität als Triebfeder für eine nachhaltige Stadtentwicklung erkannt haben.
Während die Stadt Phetchaburi für ihre vielfältige Gastronomie ausgezeichnet wurde, scheiterte die Stadt Chiang Rai in Nordthailand mit ihrem Versuch für die Auszeichnung zur kreativen Designstadt.
Die Stadtverwaltung Hua Hin hat zwischenzeitlich eine 31-köpfige Arbeitsgruppe zusammengestellt, die herausfinden soll, was genau das königliche Seebad unternehmen muss, damit es von der UNESCO als kreative Stadt ausgezeichnet wird. Die Beamten der Stadtverwaltung erklärten, dass Musik im Mittelpunkt der Bewerbung stehen sollte, da Hua Hins jährliches Jazz-Festival in Vor-Corona-Zeiten weltweite Bekanntheit erlangt hatte.
Ben, sorry für meinen Patzer: es muss natürlich räudig heißen, nicht reudig. Im Wiktionary sind 3 Bedeutungen angegeben, die alle 3 auf Lokalitäten, Zielgruppe und dortige Animösen passen wie die Faust aufs Auge. Das ist wahrhaftige Hochkultur und eine UNESCO-Zertifizierung wert.
Kreativ ist man dabei vor allem bei der Umgehung geltender Gesetze, nach denen es sowas gar nicht geben dürfte, geschweige denn geöffnet haben dürfte. Zielgruppe sind mit Sicherheit keine Thais.