Tirol verlängert Ausreisetests

​Hohe Inzidenz und Virus-Varianten 

Foto: epa/Jan Hetfleisch
Foto: epa/Jan Hetfleisch

INNSBRUCK: Wegen steigender Infektionszahlen verlängert das österreichische Bundesland Tirol die Pflicht zu Corona-Ausreisetests ein weiteres Mal bis zum 5. Mai. Der Schritt sei auch wegen einer in Tirol aufgetretenen Coronavirus-Mutante beschlossen worden, die mit der britischen Virus-Variante verwandt sei, teilte die Landesregierung in Innsbruck am Donnerstag mit. Seit Ende März darf man Tirol nur mit einem negativen Testergebnis verlassen. Die Regel hätte am Samstag auslaufen sollen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Tirol stand zuletzt bei 213 Infektionen pro 100.000 Einwohnern. Das ist nach Wien der zweithöchste Wert unter den Bundesländern des Alpenlandes. Der Österreich-Schnitt lag am Donnerstag bei 182.

Am Freitag beraten die Bundesregierung und Ländervertreter über geplante Öffnungsschritte, die im Mai Erleichterungen für Gastronomie, Handel, Sport und Kultur bringen könnten. Trotz der Lage in seinem Bundesland forderte Tirols Landeschef Günther Platter von der konservativen ÖVP einen «eindeutigen, klaren Zeitplan» für die Lockerungen, die am Freitag beschlossen werden sollen.

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