Höhle Tham Luang ist wieder geöffnet

Foto: Tourism Authority Of Thailand
Foto: Tourism Authority Of Thailand

MAE SAI: Der Tham-Luang-Höhlenkomplex im Khun-Nam-Nang-Non-Waldpark in der Provinz Chiang Rai im hohen Norden des Landes, der 2018 durch eine Rettungsaktion weltweite Aufmerksamkeit erlangte, wurde nach dreieinhalbmonatiger Schließung wegen den schweren Regenfällen in der Monsunzeit für Touristen wiedereröffnet.

Der Tham-Luang-Park zog nach der dramatischen Rettungsaktion viele Besucher an, wurde aber während der Covid-19-Pandemie mehrmals zur Covid-19-Eindämmung geschlossen.

Die Behörden nutzten die Gelegenheit und werteten die Anlage während der Schließungsperiode umfangreich auf. Besuchern steht z.B. neu eine kostenlose Straßenbahn zur Verfügung. Neben den Höhlenkomplex können die Besucher fortan auch den wunderschönen Teich Sa Morakot besichtigen und am Ufer entspannen.

Während der Schließung wurde das gesamte Gelände neugestaltet, u. a. mit einer Zufahrtsstraße, die Tham Luang mit Sa Morakot verbindet, und einem neuen Gehweg, der auch den Ansprüchen von Senioren und Menschen mit Behinderungen entspricht.

Vor der Höhle informiert eine Ausstellung über die dramatische Rettungsaktion, am Höhleneingang befindet sich darüber hinaus die vom bekannten Nationalkünstler Chalermchai Kositpipat geschaffene Skulptur von Saman Kunan, auch bekannt als „Ja Sam“, der bei der Rettungsaktion ums Leben kam.

Zwölf Jungen im Alter von 11 bis 16 Jahren und ihr 25-jähriger Fußballtrainer betraten die Höhle am 23. Juni 2018 und wurden während eines Starkregenfalls von den schnell steigenden Fluten eingeschlossen.

Sie wurden zwischen dem 8. und 10. Juli 2018 in einer Mission aus der Höhle gerettet, an der thailändische Navy Seals, internationale Höhlentauch-Experten und viele andere Retter und Experten aus verschiedenen Bereichen beteiligt waren.

Über die hochriskante Rettungsaktion sind zahlreiche Filme und Dokumentationen erschienen.

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