Hilfe für Elefanten und ihre Mahouts

Wegen der Coronakrise sind die Mahouts und ihre Elefanten von einem Tag auf den anderen arbeitslos geworden. Foto: Chigusa Keller / gofundme
Wegen der Coronakrise sind die Mahouts und ihre Elefanten von einem Tag auf den anderen arbeitslos geworden. Foto: Chigusa Keller / gofundme

CHIANG MAI: Rund 400 Menschen des Bergvolkes der Karen, die im Dorf Huay Pakoot im Bezirk Mae Chaem leben und durch die Haltung von Elefanten ihr Einkommen bis zum Ausbruch der Coronakrise bestritten haben, stehen vor einer finanziell exis­tenzbedrohlichen Situation, nachdem alle Elefantencamps im Land geschlossen wurden und die Mahouts (Anm. d. Red.: Elefantenführer) mit ihren Tieren dazu gezwungen waren, in ihre Dörfer zurückzukehren.

Da Elefanten in der Regel 18 Stunden am Tag fressen und sich jetzt über 50 Dickhäuter in der Gegend befinden, sind sie ohne Einkommensquelle nicht mehr in der Lage, alle Tiere ausreichend zu ernähren. Die Dorfbewohner sehen sich dazu gezwungen, täglich mehr als drei Stunden zu reisen, um Futter für ihre gefräßigen grauen Riesen zu finden, wodurch sich für sie das Risiko erhöht, sich mit dem Coronavirus zu infizieren.

Sie betonen jedoch, dass für sie das Wohlergehen der Tiere an erster Stelle steht. Elefantenschützer und Freunde von Huay Pakoot haben ein Hilfsprojekt initiiert und appellieren an die Bevölkerung, sich für den Schutz von Thailands Nationaltier zu engagieren. Weitere Informationen über das Projekt und über die Hilfsmöglichkeiten erfährt man auf der Webseite GoFundMe Fundraising.

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