Heroin breitet sich in Chiang Mai aus

Soldaten zerstören ein Opiumfeld im Bezirk Mae Taeng. Archivbild: epa-efe/Songmong
Soldaten zerstören ein Opiumfeld im Bezirk Mae Taeng. Archivbild: epa-efe/Songmong

CHIANG MAI: Die Polizei warnt vor einem Anstieg des Heroinkonsums in der Nordprovinz, nachdem am Sonntag im Rahmen einer laufenden Ermittlung 8,2 Kilogramm des Rauschgifts beschlagnahmt wurden.

Die Drogen wurden in einem Versteck am Straßenrand an der Chiang Mai-Doi Suthep Road entdeckt und entsprechen den Beamten folgend einem Straßenverkaufswert von 10 Millionen Baht. Bisher konnte nicht geklärt werden, wer die Drogen dort versteckt hatte oder für wen sie bestimmt waren. Die Fahnder vermuten jedoch, dass die Dealer über die verdeckte Ermittlung in Kenntnis waren und die heiße Fracht unberührt ließen.

Gemäß dem stellvertretenden Kommissar der Polizeiregion 5, sei Heroin unter Jugendlichen in Chiang Mai inzwischen weit verbreitet, die sowohl als Konsumenten als auch als Dealer auftreten. Seit November letzten Jahres hat die Polizei verstärkt Razzien in den Dörfern Ban Mae Sai Mai, Ban Huai Kub Kab und Ban Huay durchgeführt, mit der Erkenntnis, dass der Heroinkonsum rapide angestiegen sei. Dem Bericht zufolge, begannen die meisten Drogensüchtigen mit Marihuana und fügten später Heroin in Joint oder Pfeife hinzu, bevor sie schließlich begannen, das Rauschgift zu spritzen.

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Thomas Samesch 10.01.18 09:30
Unsinnige Vorurteile
Befragt man einen Junki der heute an der Nadel hängt, bzw. süchtig nach harten Drogen ist, mit welcher Droge er seinen ersten echten Rausch erlebt hat, folgt die Antwort zu über 90% ALKOHOL. Das Marihuana eine Einstiegsdroge ist, ist schon lange widerlegt worden.