... der lebt verkehrt. Und wer sowieso von vornherein weiss dass "alles nix nutzt", der wird sein Ziel auch garantiert erreichen: Naemlich nix zu veraendern. Viel Spass dabei! Ich werde querende Fussgaenger auf dem Schutzweg auch weiterhin mit meiner vollen 2.2 Tonnen Pkw-Masse schuetzen - und zwar ueberall da wo das einigermaszen sicher ist (nicht auf der Sukhumvit oder in Bangna Trat natuerlich - da haetten die mich wohl mit Sicherheit schon x-mal von hinten kommend abgeschossen)

Aber wir können die Thais nicht erziehen und du kennst den Höllenverkehr auf der Sukumvit u.a. Straßen in Pattaya und BKK .

Stimmt schon, allerdings muss man ja irgendwann mal anfangen mit dem Anhalten vorm Zebra. Ich mache es auch immer öfters und es klappt. Die meisten Fußgänger sind zwar noch erstaunt und bedanken sich artig, irgendwann werden sie aber ihre "Vorfahrt" einfordern und zügig rübergehen.

Wunderbar was @ Ender tut 555, Wenn man vor Zebrastreifen und vor Ampeln bei gelb anhält riskiert man Kopf und Kragen. Die Nachfolgenden knallen oft von hinten voll drauf ! Was ich beschreibe ist die: oft erlebte Realität !

Seit gut 10 Jahren fahre ich schon so wo das die Umstaende sicher erlauben. Zwei Gruende dafuer: Erstens moechte ich die Fussgaenger am Schutzweg animieren etwas selbstbewusster aufzutreten und ihre Rechte zu realisieren. Und zweitens fuehre ich mit meiner "Blockade" den Lenkern ihr eigenes Fehlverhalten vor Augen. In aller Regel bleibt auch der gegenlaeufige Verkehr schlagartig stehen, weil die Thais "tief drinnen" meines Erachtens nach sehr wohl wissen wer am Schutzweg Vorfahrt hat. Kein einziges mal wurde ich angehupt oder beschimpft, was mich in meiner Ansicht bestaerkt (wir haben allerdings auch Dashcams in allen Pkw/SUVs, was die Thais tendenziell von Dummheiten abhaelt). Alljene die das Richtige tun, sollten mit gutem Beispiel vorangehen und mehr Selbstbewusstsein zeigen. Die meisten Thais sind Opportunisten und passen sich rasend schnell an neue Umstaende an. Das Gewohnheitsrecht ("Kfz haben immer Vorfahrt") das keines ist, laesst sich durch stetig wiederholtes richtiges Handeln aushoehlen. Das wird schon! Oder umgekehrt: Wenn wir Farangs, die es aufgrund anderer Sozialisation und besserem Bildungsniveau zu diesem Thema eigentlich besser wissen, ebenfalls so rowdyhaft fahren wie die meisten Thais, leisten wir genau Null Beitrag zur Modernisierung der lokalen Kultur. Das sollte nicht unser Ziel sein, sofern man noch alle Latten am Zaun hat, oder? Mir tun die Kinder leid und die alten Leute die oft endlos am Schutzweg warten. Und die Verkehrsopfer. Soweit mein Antrieb.

ist super. Ich hoffe, dass Sie mehrere Stunden unterwegs sind, um den Thais zu zeigen, wie man zu fahren hat.

@David Ender, 05.04.23, 11:20: Applaus, Applaus! Echt guter Vorschlag. Wenn das ALLE Farangs machen würden, wäre Thailands Verkehr schon ETWAS SICHERER.
Leider werden es Thais nicht lesen- und wohl such nicht machen (seufz!)

David,da stimme ich dir fast zu 100% zu. Arroganz an 2. Stelle. 1.Stelle steht die Intelligenz für mich,die man leider nicht kaufen kann. Thailand ist für mich mit einer der Länder,wo am aggressivsten gefahren wird-ohne Rücksicht auf Verluste. Indien und Ägypten topen es noch.

Als grosser Fan vieler (nicht aller) kulturellen Eigenheiten der Thais, wundere ich mich schon lange ueber eine Tatsache: Thais sind im taeglichen Umgang miteinander tendenziell ungewoehnlich (im internat. Vergleich) hoeflich und freundlich, kaum einer rempelt, rotzt oder spuckt herum, wie das anderswo trauriges Regelverhalten ist. Doch kaum besteigt ein/eine Thai das Kfz, dann entdeckt man die geradezu diametral umgekehrt ruppige Seite der Kultur: Selbst wenn unbegleitete Schulkinder versuchen den Schutzweg zu ueberqueren, bremst kaum ein Lenker, geschweigedenn ueberlegt man anzuhalten. Voellige Arroganz - man hat das Gefuehl die wuerden glatt ueber alle drueberfahren, in ihrem Stolz ein Kfz zu besitzen. So was hab ich in Zimbabwe gesehen, in Aegypten und sonstwo in der Dritten Welt. Doch man muss echt Laender suchen, wo der Umgang mit Fussgaengern derart abgruendig arrogant ist wie in Thailand. Nun ist es so, dass ich bloss weil ich hier schon viele Jahre lebe, nicht auch selbst zum Rowdy werden moechte. Meine Loesung: Schon gut 30m vor dem Schutzweg langsam (!) abbremsen, den Wagen weit nach links ziehen (kein Platz fuer Mopedueberholer), und rechts den Arm rausstrecken (ich fahre gerne ohne A/C). Dann anhalten und linke Hand auf die Huptaste (falls einer rechts ansetzt). Mein Hupen hat bislang alle Rowdies rasch gestoppt. Zudem werden die Fussgaenger gewarnt. Soweit meine Methode (nicht auf mehrspurigen Strassen!). Steter Tropfen hoelt den Stein. Das wird schon!

@Jürgen Franke, 04.04.23, 16:40: Es gibt schon andere Fortbewegungsmöglichkeiten in Thailand:
- In Bangkok gibt's viel ÖPNV.
- Auf dem Motorroller kann man auch MIT HELM fahren. O. k., 3-4 Personen sind zu viel. Aber was soll eine Frau/ein Mann machen, die/der 2 Kinder hat? Eingängig fahren und in der anderen Hand das Smartphone nutzen, muss allerdings nicht sein.

damit Ihnen nicht immer schlecht wird, das Haus nie zu verlassen. Was Sie sehen, ist die Normalität in einem Land, wo es überwiegend keine anderen Möglichkeiten der Fortbewegung den Bürgern geboten werden.

den intellektuellen Horizont des Schreibers wider. Was Herr Pires hier von sich geben mußte, spotted jedoch jeder Beschreibung, denn ein gesunder, normalinformierter Gast, der hier landet, erkennt sofort, dass das Verhalten der Verkehrsteilnehmer in Thailand sich deutlich von dem in Europa unterscheidet und wird dem "Todesstreifen" nicht vertrauen.

@Ingo Kerp, 04.04.23, 12:40: Die "100 % Helmut Campaign' soll Motorradfahrer zum Helmetragen ermutigen und die "Verkehrssicherheitskampsgne" richtet sich sowohl an Auto- als auch an Motorradfahrer - so heißt es in dem Bericht. Beschrieben sind 2 verschiedene Kampagnen. Die Verkehrssicherheitskampagne wird wohl in erster Linie das Anhalten vor Zebrastreifen beinhalten.
Nix mit Helme tragen im Auto

... haben in Thailand keinerlei Bedeutung und gelten als Todesstreifen. Für Touristen bedeutet dies, wenn man unbedingt sterben will, dann soll man dies ordentlich auf dem Zebrastreifen machen und nicht irgendwo auf der Strasse.

Motorradfahrer sollen zum Tragen von Helmen "ermutigt" werden... Ja, ist denn das Tragen von Helmen eine Gefälligkeit der Fahrer oder ist es eine Pflicht, deren Nichteinhaltung rigoros bestraft werden müsste?!!!

Ist das nicht eine liebevolle Ansage = .....zum Tagen von Helmen ERMUTIGT..., da kein Gesetz erwähnt wird, gibt es wohl auch keins. Was den geneigten Leser im obigen Artikel verwirrt ist die Ankündigung der "100% Helm-Kampagne" für AUTO- + Motorradfahrer. Soll man jetzt auch einen Helm im Auto tragen?

Was nützt es, wenn Ich anhalte und hinter mir wird mich überholt und über den Zebrastreifen gefahren. Keiner wird sich daran halten.

Helmkampgne - ist wie Weihnachten - alle Jahre wieder.
Zebrastreifen - gibts bei uns jetzt in rot, blau und gruen. Alle Leute freuen sich. Was das genau ist, wissen die wenigsten.
Wieso gibt es keine Aufklaerungs- und Verkehrssicherheitskampagnen?

...wenn ich sehe wie eine Frau hinten mit einem Kind und vorne mit einem Kleinkind einhändig auf einem Motorrad fährt , wird mir übel.....Absolut verantwortungslos was manche Thais aufführen