Heftige Regenfälle ziehen über Thailand

Foto: epa-efe/Rungroj Yongrit
Foto: epa-efe/Rungroj Yongrit

BANGKOK: Ein sich schnell verstärkendes Tiefdruckgebiet vor der Küste Vietnams hat sich zum Tropensturm Soulik entwickelt und setzt seinen Weg in Richtung Thailand fort. Nach Angaben des Thailändischen Meteorologischen Amtes (TMD) wird der Sturm voraussichtlich ab Montag (23. September 2024) heftige Regenfälle über weite Teile Thailands bringen.

Am Donnerstagmorgen (19. September 2024) befand sich das Zentrum des Sturms etwa 90 Kilometer nordöstlich der vietnamesischen Provinz Quang Tri und wies Windgeschwindigkeiten von bis zu 65 Kilometern pro Stunde auf, erklärte Kornrawee Sitthichivapak, die Generaldirektorin des TMD. Soulik bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von etwa 30 km/h in westlicher Richtung, bevor er an Stärke verliert.

Die Bewohner Thailands, insbesondere in den nördlichen, nordöstlichen, zentralen und südlichen Regionen, sollten sich auf starke Winde und heftige Regenfälle einstellen. Die Behörden warnen vor der Gefahr von Sturzfluten und Wasserabflüssen. Die Bevölkerung wird dringend gebeten, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und die Wetterentwicklung aufmerksam zu verfolgen.

Erwartete starke Regenfälle:

Freitag:

  • Norden: Lampang, Phayao, Nan, Phrae, Uttaradit, Sukhothai, Phitsanulok, Phichit und Phetchabun
  • Nordosten: Loei, Nong Khai, Bueng Kan, Nong Bua Lam Phu, Udon Thani, Sakon Nakhon, Nakhon Phanom, Chaiyaphum, Khon Kaen, Kalasin, Mukdahan, Maha Sarakham, Roi Et, Yasothon, Amnat Charoen, Nakhon Ratchasima, Buri Ram, Surin, Si Sa Ket und Ubon Ratchathani
  • Zentralebene: Nakhon Sawan, Lop Buri, Saraburi, Sing Buri, Ang Thong, Ayutthaya, Suphan Buri und Großraum Bangkok
  • Osten: Nakhon Nayok, Prachin Buri, Sa Kaeo, Chachoengsao, Chanthaburi und Trat
  • Süden: Prachuap Khiri Khan, Chumphon, Surat Thani, Nakhon Si Thammarat, Phatthalung, Songkhla, Ranong, Phangnga, Phuket, Krabi, Trang und Satun

Samstag:

  • Norden: Mae Hong Son, Chiang Mai, Chiang Rai, Lamphun, Lampang, Phayao, Nan, Phrae, Uttaradit, Tak, Sukhothai, Kamphaeng Phet, Phichit, Phitsanulok und Phetchabun
  • Nordosten: Loei, Nong Khai, Bueng Kan, Nong Bua Lam Phu, Udon Thani, Sakon Nakhon, Nakhon Phanom, Chaiyaphum, Khon Kaen, Maha Sarakham und Nakhon Ratchasima
  • Zentralebene: Nakhon Sawan, Uthai Thani, Chai Nat, Lop Buri, Saraburi, Kanchanaburi, Ratchaburi und Großraum Bangkok
  • Osten: Nakhon Nayok, Prachin Buri, Sa Kaeo, Chachoengsao, Chon Buri, Rayong, Chanthaburi und Trat
  • Süden: Phetchaburi, Prachuap Khiri Khan, Chumphon, Surat Thani, Ranong, Phangnga, Phuket und Krabi

Sonntag und Montag:

  • Norden: Mae Hong Son, Chiang Mai, Chiang Rai, Lamphun, Lampang, Phayao, Nan, Phrae, Uttaradit, Tak, Sukhothai, Kamphaeng Phet, Phichit, Phitsanulok und Phetchabun
  • Nordosten: Loei, Nong Khai, Bueng Kan, Nong Bua Lam Phu, Udon Thani, Sakon Nakhon, Nakhon Phanom, Chaiyaphum, Khon Kaen, Kalasin, Mukdahan, Maha Sarakham, Roi Et, Yasothon, Amnat Charoen, Nakhon Ratchasima, Buri Ram, Surin, Si Sa Ket und Ubon Ratchathani
  • Zentralebene: Nakhon Sawan, Uthai Thani, Chai Nat, Sing Buri, Ang Thong, Lop Buri, Saraburi, Suphan Buri, Ayutthaya, Kanchanaburi, Ratchaburi, Nakhon Pathom, Samut Sakhon, Samut Songkhram und Großraum Bangkok
  • Osten: Nakhon Nayok, Prachin Buri, Sa Kaeo, Chachoengsao, Chon Buri, Rayong, Chanthaburi und Trat
  • Süden: Ranong und Phang-nga

Aufgrund von heftigen Regenfällen und hohen Wellen sollten Boote entlang der Andamanensee und des Golfs von Thailand bis Sonntag (22. September 2024) die Häfen nicht verlassen.

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Hans-Dieter Volkmann 24.09.24 17:10
Helge Fitz 24.09.24 13:35
"Wasser ist wie Geld" . Da haben Sie aber viel Glück gehabt. Jetzt liegt das Geld bei ihnen knöcheltief im Keller.
Helge Fitz 24.09.24 13:35
Der Regen hat sich knöchelhoch auch in unserem Haus breitgemacht. Aber - es hätte schlimmer kommen können.
Wasser ist wie Geld = äußerst ungleich auf die Weltbürger verteilt.
Thailand Fan 20.09.24 09:40
In der Theorie müssten nun zumindest die Teppichabdeckungen über den Abflüssen, die wegen der Geruchsbelästigung dort liegen und mittlerweile betonhart geworden sind, entfernt werden. Dies wird in der Praxis aber nicht geschehen, weil sich niemand zuständig fühlt.