Heftige Regenfälle setzen Pattani unter Wasser

Foto: The Nation
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PATTANI: Unablässige Regenfälle haben am Freitag (29. November 2024) in der südlichen Provinz Pattani zu weitreichenden Überschwemmungen geführt, die das öffentliche Leben stark beeinträchtigen. Drei Krankenhäuser waren gezwungen, ihren Betrieb temporär einzustellen, wie lokale Behörden berichten.

In den besonders betroffenen Bezirken Mueang, Sai Buri und Nong Chik stehen die Straßen unter Wasser. Die fortwährenden Niederschläge haben dazu geführt, dass drei wichtige Autobahnen – die Nummern 418, 43 und 4092 – für den Verkehr gesperrt wurden. Diese Sperrungen verschärfen die ohnehin schwierige Situation für die Bewohner der fünf Gemeinden, die nun größere Umwege in Kauf nehmen müssen.

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Die Krankenhäuser in den Bezirken Nong Chik und Yaring haben aufgrund der Fluten ihre Patienten sicherheitshalber in das größere Pattani Hospital verlegt. Zusätzlich wurden in den Bezirksämtern von Nong Chik und Yaring Notfallzentren eingerichtet, um die medizinische Versorgung aufrechtzuerhalten. Das Thung Yang Daeng Hospital hat ebenfalls reagiert und ein Feldlazarett in der Verwaltungsorganisation des Unterbezirks Nam Dam aufgebaut, um dort Notfälle behandeln zu können.

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Das Thailändische Meteorologische Amt (TMD) hat derweil für die gesamte Region eine Warnung ausgegeben. Betroffen sind alle Bezirke in den Provinzen Phatthalung, Songkhla, Pattani, Yala und Narathiwat sowie Teile von Trang und Satun. Es wird vor anhaltend starken Regenfällen gewarnt, die weiterhin das Risiko von Sturzfluten und Erdrutschen in diesen bereits stark gefährdeten Gebieten erhöhen könnten.

Die Behörden appellieren an die Bevölkerung, wachsam zu bleiben und Hochwasserschutzmaßnahmen ernst zu nehmen. Das Ministerium für Katastrophenschutz warnte zusätzlich vor den schnellen Wassermassen, die insbesondere in flussnahen und tiefliegenden Gebieten zu weiteren Überschwemmungen führen könnten.

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Dieter Kowalski 01.12.24 09:00
Ein Hoch auf die Betonierer
So etwas passiert wenn man im großen Stil die Böden in der Stadt versiegelt, und keine oder nicht ausreichend groß dimensionierte Kanäle hat, die die Wassermassen abtransportieren können.

Bei uns im Dorf verwandelt sich auch die Hauptstraße regelmäßig bei Starkregen in einen reißenden Bach.
Kein Kanal, kaum Versickerungsflächen, und links und rechts fast kein Grundstück das nicht höher als die Straße aufgeschüttet wurde. Die paar Grundstücksbesitzer die unter dem Straßenniveau liegen, werden dann immer regelrecht geflutet.