Hausdurchsuchungen gegen 40 mutmaßliche Rechtsextremisten

Die österreichische Polizei. Foto: epa/Christian Bruna
Die österreichische Polizei. Foto: epa/Christian Bruna

WIEN: Österreichs Verfassungsschutz ist mit Hausdurchsuchungen gegen Rechtsextreme im Netz vorgegangen. Die 40 Beschuldigten sollen verbotene nationalsozialistische Kennzeichen oder Propaganda verbreitet haben, wie das Innenministerium mitteilte. Sieben von ihnen wird außerdem Verhetzung vorgeworfen. Bei elf Hausdurchsuchungen am Dienstagmorgen in fast allen Teilen des Landes seien Mobiltelefone, Datenträger und Gegenstände wie NS-Devotionalien sichergestellt worden.

14 der 40 Verdächtigen sind nach Angaben des Innenministeriums legale Waffenbesitzer, gegen zwei Personen bestehe ein Waffenverbot. Vier Personen seien szenebekannte oder einschlägig vorbestrafte Rechtsextremisten. «Die Tatorte der Straftaten waren durchwegs in der virtuellen Welt - z.B. in WhatsApp-Gruppen auf Facebook oder im Rahmen von Chats beim Online-Gaming», hieß es weiter.

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Leserkommentare

Vom 10. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Dracomir Pires 11.11.20 15:07
Verhältnisblödsinn
Österreich geht gegen verbotene rechte Kennzeichen vor, während die Islamisten Mordanschläge verüben. Irgend etwas stimmt nicht mit den Regierungen aller westlichen Länder.