Handelskonflikt dämpft Maschinenexporte nach China

Foto: epa/David Chang
Foto: epa/David Chang

FRANKFURT/MAIN (dpa) - Der Handelskonflikt zwischen den USA und China hinterlässt Spuren im Exportgeschäft der deutschen Maschinenbauer.

Im ersten Quartal legten Ausfuhren nach China nur um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu, wie der Branchenverband VDMA am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Die Verunsicherung der Kunden in China sei groß, erläuterte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers. Das Reich der Mitte ist nach den USA der zweitgrößte Einzelmarkt für Maschinen «Made in Germany». Weltweit exportierte Deutschland in den ersten drei Monaten Maschinen für 43,8 Milliarden Euro. Das waren 2,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Wichtigster Absatzmarkt ist die Europäische Union. Der Maschinen-Export in die EU-Länder stieg um 3,9 Prozent. Die Ausfuhren in die USA wuchsen mit 10,4 Prozent weiterhin kräftig. Einen deutlichen Rückgang von 13 Prozent gab es wegen Sanktionen und der Konjunkturschwäche in dem Land im Russland-Geschäft. Der Fall der türkischen Lira und die Wirtschaftskrise bremsten die Exporte in die Türkei(minus 9,6 Prozent).

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.