PHNOM PENH: Es ist eine der größten Sehenswürdigkeiten Asiens: Der Besucheransturm in der berühmten Tempelanlage von Angkor Wat in Kambodscha ist in Zeiten des Coronavirus deutlich zurückgegangen.
Im Februar kamen 119 000 Besucher - das waren 56 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, wie die staatliche Ticketagentur Angkor Enterprises mitteilte. Die Zahl der Besucher aus China, wo die Lungenkrankheit Covid-19 zuerst auftrat, ging an der Unesco-Welterbestätte um 94 Prozent zurück.
Wie viele Reiseziele leidet auch das südostasiatische Land unter Einbrüchen beim Tourismus. Chhay Sivlin vom Verband der Reisebüros in Kambodscha sagte der Deutschen Presse-Agentur am Freitag, man kämpfe, das Geschäft am Laufen zu halten. Viele Geschäfte hätten Verluste von 70 bis 80 Prozent verkraften müssen. Die Zahlen sinken demnach weiter. Man versuche, den einheimischen Tourismus mit Sonderangeboten anzukurbeln.