KOH SAMUI: Thailands Verkehrsminister Saksayam Chidchop hat das geplante Projekt zum Bau einer Brücke zwischen Koh Samui und Khanom genehmigt, die die Insel mit dem Festland der Provinz Nakhon Si Thammarat verbinden soll.
Laut Medienberichten hat Verkehrsminister Saksayam grünes Licht für fünf Projekte zum Ausbau und zur Verbesserung der Autobahnen, Landstraßen und Schnellstraßen in Thailand gegeben hat. Die Brücke Koh Samui–Khanom ist eines der fünf Projekte, bei denen das Verkehrsministerium, das Autobahnamt, das Amt für Landstraßen und die thailändische Autobahnbehörde zusammenarbeiten werden. Die Kooperation konzentriert sich auf die Untersuchung, Planung und den Entwurf der Brücke.

Das Budget für die fünf Projekte beläuft sich auf insgesamt 234 Milliarden Baht, von denen 25 Milliarden für die Brücke Koh Samui–Khanom vorgesehen sind. Die Brücke wird 17 Kilometer lang sein und den Phangka Beach im Südwesten von Koh Samui in der Provinz Surat Thani mit dem Bezirk Khanom der Provinz Nakhon Si Thammarat verbinden.
Die Brücke soll den langen Wartezeiten an den Fähranlegern entgegengewirkt werden. So berichtete kürzlich eine lokale Zeitung, dass ein thailändischer Tourist am langen Wochenende des 16. Juli dieses Jahres fünf Stunden auf eine Fähre von Koh Samui nach Khanom gewartet hätte.
Grund für die langen Wartezeiten ist auch, dass einige Fährunternehmen ihren Service reduziert haben. Früher fuhren die Fähren stündlich von der Anlegestelle ab, aber jetzt gibt es wegen der sinkenden Zahl von Touristen in der Nebensaison und der steigenden Treibstoffpreise nur noch sechs Fähren pro Tag.

Die Brücke Koh Samui–Khanom war die Idee von Virach Pongchababnapa, einem örtlichen Hotelbesitzer auf Koh Samui. Er erstellte ein 3D-Modell und schlug es dem Verkehrsministerium vor.
Einheimische und Beamte waren sich einig, dass die Brücke sowohl den Einheimischen als auch den Touristen auf Koh Samui zugutekommen würde. Darüber wird auch der Verkehrs zwischen Koh Samui und Surat Thani bequemer und schneller sein. Ein Beamter fügte hinzu, dass die Provinz und das Land durch die Einführung einer Mautgebühr auch mehr Einnahmen erzielen könnten.
Der Zeitplan für den Bau steht noch nicht fest.