Großes Corona-Denkmal vor der Fertigstellung

Indonesische Sanitäter in Schutzanzügen nehmen Speichelproben von einem Jungen während eines Koronaviren-Austausch-Tests in Medan. Foto: epa/Dedi Sinuhaji
Indonesische Sanitäter in Schutzanzügen nehmen Speichelproben von einem Jungen während eines Koronaviren-Austausch-Tests in Medan. Foto: epa/Dedi Sinuhaji

JAKARTA: Indonesien bereitet sich auf die Einweihung eines großen Monuments für die Opfer der Corona-Pandemie in der Millionenstadt Bandung auf Java vor. In den vergangenen Tagen wurden die Namen von Mitarbeitern des Gesundheitssystems, die in Verbindung mit Covid-19 gestorben sind, in das Stein-Denkmal eingraviert. Am 10. November soll das Ehrenmal im Gasibu Field, einem öffentlichen Park im Herzen der Stadt, enthüllt werden.

Statistiken zufolge sind in dem südostasiatischen Inselstaat mehr als 2000 Mitarbeiter des Gesundheitssystems im Zuge der Pandemie gestorben. Indonesien ist mit 270 Millionen Einwohnern das viertbevölkerungsreichste Land der Welt und eines der am schwersten von Corona betroffenen in der Region. Insgesamt wurden bisher 4,2 Millionen Fälle gemeldet, 142.000 Menschen sind im Zusammenhang mit dem Virus ums Leben gekommen.

Die Arbeiten an dem Monument hatten bereits vor der Pandemie begonnen, jedoch entschied die Provinzregierung im Zuge der Krise, den Gedenkstein den «Covid-19-Helden» zu widmen. Zudem sollen zwei Statuen in dem Park gebaut werden, von denen eine Trauer und die andere Glück darstellen soll, sagte der örtliche Gouverneur Ridwan Kamil. Das Denkmal solle die Linie zwischen Vergangenheit und Zukunft repräsentieren.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Fabian Sieger 08.10.21 14:44
Klasse Aktion!
Finde ich eine sehr schöne Geste gegenüber den vielen Opfern der Pandemie. Vermisse ich auch in anderen Ländern. Gerade die vielen Menschen, in den medizinischen Berufen, bedürfen in solchen schlimmen Zeiten und natürlich auch grundsätzlich meinen größten Respekt - DANKE, ihr macht tagtäglichen einen großartigen Job. Ich kann nur dafür appellieren, das man diese Berufsgruppe besser bezahlt!