Großer Schlag gegen den Drogenschmuggel

Immer wieder beschlagnahmt die Polizei auf der Nord-Süd-Route große Mengen Methamphetamin. Archivbild: epa/Narong Sangnak
Immer wieder beschlagnahmt die Polizei auf der Nord-Süd-Route große Mengen Methamphetamin. Archivbild: epa/Narong Sangnak

PHRAE/PHAYAO: Drogenfahnder gingen am Mittwoch zwei mutmaßliche Mitglieder eines Drogennetzwerkes ins Netz. An zwei verschiedenen Kontrollstellen in den Nordprovinzen Phrae und Phayao beschlagnahmten die Beamten insgesamt 1 Million Methamphetaminpillen, „Ya Ba“ genannt.

Als erstes schnappte die Falle bei einem 47-jährigen Thai aus Ratchaburi zu, der mit einem Nissan Cefiro mit Bangkoker Kennzeichen in die Polizeisperre fuhr. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs stießen die Beamten auf 620.000 Ya-Ba-Pillen, aufgeteilt in fünf Säcke. Der Mann sagte aus, von einer 35-jährigen Thai aus Chiang Rai angeheuert worden zu sein, die heiße Fracht von Chiang Rai zu einem Dealer nach Bangkok zu transportieren. Für den Kurierdienst wurden ihm 300.000 Baht in Aussicht gestellt. Als Vorkasse hatte er 10.000 Baht erhalten, so der Verdächtige. Er gab weiter zu Protokoll, dass es sich um seinen zweiten Kurierdienst handelte.

Er informierte die Beamten, dass die Auftraggeberin dieselbe Route in einem grauen Toyota fahren würde und ebenfalls Rauschgift an Bord habe. Die Beamten gaben die Informationen per Funk an ihre Kollegen in Phayao weiter, wo die Gesuchte schließlich gestoppt wurde. Bei der Durchsuchung ihres Fahrzeugs wurden weitere 380.000 Meth-Pillen beschlagnahmt.

Nach Aussage von Pol Maj Gen Panudet Boonruang von der Provinzpolizei der Region 5, agierten beide Verdächtigen für dasselbe Drogennetzwerk. Er fügte hinzu, dass Schmugglerbanden derzeit verstärkt Nebenstraßen nutzen würden, um Straßensperren zu umgehen.

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