INNSBRUCK: In Teilen Österreichs und der Schweiz herrscht nach ergiebigem Schneefall die zweithöchste Lawinenwarnstufe. In den Hochlagen der Bundesländer Tirol und Vorarlberg sei die Warnstufe 4 ausgerufen worden, teilten die Behörden am Samstag mit. In der Schweiz sei in Graubünden und im Wallis die Lawinengefahr im hochalpinen Gelände groß, teilte das Institut für Schnee- und Lawinenforschung mit.
In Tirol in Österreich gab es nicht nur auf der Straße Probleme, sondern auch im Bahnverkehr. Zudem fiel mancherorts der Strom aus, weil Bäume auf die Leitungen stürzten. Der Verkehrsclub ÖAMTC berichtete vor allem an der Alpennordseite und am Alpenostrand von tiefwinterlichen Fahrbahnverhältnissen. Viele Hauptverbindungen waren am Samstag nur schwer passierbar, es kam immer wieder zu Staus und Unfällen. Auch Autobahnen waren betroffen.
In der Nacht zum Samstag waren in der Schweiz und Westösterreich im Gebirge vielerorts rund 50 Zentimeter Schnee gefallen.