Grenzübergang wegen Kämpfen geschlossen

Foto: The Nation
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MAE SOT: Der thailändisch-myanmarische Grenzübergang in Tak wurde am Samstag (25. März 2023) nach schweren Kämpfen im Nachbarland geschlossen.

Die Behörden der Gemeinde Myawaddy, die gegenüber dem Bezirk Mae Sot in Tak liegt, baten ihre thailändischen Amtskollegen, die Grenze vorübergehend zu schließen, nachdem Karen-Truppen und Mitglieder der Volksverteidigungskräfte (PDF), die gegen die Militärjunta Myanmars kämpfen, in den frühen Morgenstunden des Samstags ein örtliches Regierungsbüro überfallen und Polizisten getötet hatten.

Die Gemeindebehörden forderten die thailändischen Beamten auf, thailändische Staatsangehörige und Ausländer daran zu hindern, die Grenze nach Myanmar zu überqueren, während die Kämpfe im Gange sind.

Myanmarische Staatsangehörige, die am Morgen zur Versorgung nach Thailand einreisten, durften normal zurückkehren, obwohl sie am Sonntag an der Einreise nach Thailand gehindert werden, so die Behörden.

Ein Beamter am Tak Immigration Checkpoint sagte, dass die Schließung des Kontrollpunktes nur vorübergehend sei. Thailändische und ausländische Touristen, die am Samstag Myawaddy besuchen wollten, mussten ihre Reise absagen.

Mehr als 300 für Myawaddy bestimmte Lastwagen blieben auf der thailändischen Seite der Grenze, in der Nähe der zweiten thailändisch-myanmarischen Freundschaftsbrücke, geparkt.

Die myanmarischen Behörden hatten den Lastwagen den Grenzübertritt verweigert, nachdem berichtet worden war, dass Widerstandskräfte auf der myanmarischen Seite Sprengstoff deponiert hatten.

Bei den Kämpfen am Morgen wurde auch ein thailändischer Staatsbürger, der in Myanmar arbeitet, verletzt. Der 55-jährige Mann, der als Sittinon Muangsuk identifiziert wurde, wurde zur Behandlung nach Thailand gebracht.

Im Laufe des Samstags gingen die Kämpfe weiter. Schüsse aus Myanmar waren auf der thailändischen Seite der Grenze zu hören. Myanmars Militär schickte auch Hubschrauber und Kampfjets, um PDF- und Karen-Soldaten zu beschießen, die das Regierungsbüro in Myawaddy eingenommen hatten.

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Jürgen Franke 26.03.23 19:00
Peter, mir ist nicht bekannt,
dass die Gasleitung auch anderen Ländern "ein Dorn im Auge" ist. Bekannt ist lediglich, dass Scholz, ohne Begleitung bei Biden zu einem Blitzbesuch in den USA war. Einen Tag danach wurde eine neue Verson gemeldet.
Peter 26.03.23 18:30
USA
Herr Franke, und alle andern haben weg geschaut? Beweise fehlen angeblich. Die Pipeline ist noch andern Ländern ein Dorn im Auge gewesen, nicht nur den USA. Aber das wäre Spekulation sie hier zu benennen.
Jürgen Franke 26.03.23 17:40
Herr Peter, am 16.03. habe ich
die Sprengung der Gasleitung, unter Bezugnahme der US-Presse, kommentiert. Biden hat jedoch in einer Pressekonferenz, beim Antrittsbesuch von Scholz deutlich zu verstehen gegeben, dass die USA Gaslieferungen aus Russland nicht dulden werden.
Peter 26.03.23 16:50
Europa
Herr Lange, Europäer ein Vorbild? Meinen sie das tatsächlich im Ernst? Die EU oder besser die NATO versagt auf allen Ebenen! Warum weiss man angeblich immer noch nicht wer die Nord Stream gesprengt hat? Besser für alle, dass es nicht bekannt wird. Europa mit dem Euro wird bald Geschichte sein und ASEAN respektive China der lachende Dritte! Thema Deutschland mit dem Flüchtlingsproblem, da gibt es fast täglich Übergriffe oder Amokläufe in monatlichen Abständen. Das soll ein Vorbild sein?
Bernd Lange, Berlin 26.03.23 15:30
Es is ein Wahnsin, daß die Asiatische Gemeinschaft
diesem Treibe keinen Riegel vorschiebt--Dies zeigt die ganze Unfähigkeit ASEAN s-hier ist die Entschlossenheit der Europäer im Ukraine-Krieg ein Vorbild!
Beat Sigrist 26.03.23 12:30
ASEAN
Wann endlich sprechen die Asean Länder ein Machtwort und beenden diesen sinnlosen diktatorischen Krieg der Junta gegen das eigene Volk. China liefert Waffen und Munition, um dieses Land zu übernehmen. Dann kommt Laos und weitere Länder in Asien bis China alle besetzt und übernommen hat.