Gesuchter Kolumbianer im Überlandbus verhaftet

Dem Kolumbianer wird unter anderem vorgeworfen, ins Haus des stellvertretenden Ministerpräsidenten Prawit Wongsuwon (im Bild) vorgedrungen zu sein. Foto: The Nation
Dem Kolumbianer wird unter anderem vorgeworfen, ins Haus des stellvertretenden Ministerpräsidenten Prawit Wongsuwon (im Bild) vorgedrungen zu sein. Foto: The Nation

BANGKOK: In einem Überlandbus hat die Polizei einen per Haftbefehl gesuchten gebürtigen US-Amerikaner mit kolumbianischem Pass festgenommen, dem mehrere Einbrüche in Häuser zur Last gelegt werden, darunter war das Wohnhaus des stellvertretenden Ministerpräsidenten Prawit Wongsuwon.

Die Polizei hatte einen Tipp bekommen, dass der Mann mit einem Bus von Bangkok in den Isaan unterwegs sei. Beamte stoppten in Khon Kaen alle Überlandbusse und fanden den 46-Jährigen mit seiner 37 Jahre alten Freundin in einem Bus. Der Haftbefehl wurde am 26. April 2016 ausgestellt. Damals, zum thailändischen Neujahrsfest, war eine kolumbianische Bande in Bangkok und angrenzenden Provinzen, auch in Pattaya, in mehrere Wohnhäuser eingebrochen. Die vier Männer sollen Geld und Wertsachen über mehr als zwei Millionen Baht gestohlen haben. Laut Generalmajor Tanasak Ritdetpaibon, stellvertretender Leiter der Polizei Region 4, hat der Festgenommene gestanden, an den Einbrüchen beteiligt gewesen zu sein.

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Leserkommentare

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Ingo Kerp 18.06.18 16:58
Ob der Ami vorher gewusst hat, das das Haus dem Prawit gehoert? Wahrscheinlich nicht. So waren natuerlich Informanten gefragt, die auch sofort reagierten und Polizeieinheiten ausschwaermten, um alle Ueberlandbusse in Khon Kaen zu kontrollieren. Di9e Strafe wird wohl etwas robuster ausfallen, als bei einem Einbruch in ein gewoehnliches Haus.