Gesuchte russische Geschäftsfrau verhaftet

Auf einer Pressekonferenz informierten Beamte der Chonburi Immigration Pattaya über die Verhaftung einer seit über drei Jahren gesuchten russischen Geschäftsfrau. Foto: The Thaiger /  Bangkokbiznews
Auf einer Pressekonferenz informierten Beamte der Chonburi Immigration Pattaya über die Verhaftung einer seit über drei Jahren gesuchten russischen Geschäftsfrau. Foto: The Thaiger / Bangkokbiznews

PATTAYA: Beamte der Chonburi Immigration haben in Pattaya eine russische Geschäftsfrau verhaftet, der vorgeworfen wird, eine thailändische „Strohgesellschaft“ dazu genutzt zu haben, um in der Touristenmetropole ein Maklerbüro zu betreiben.

Gegen die Ausländerin wurde bereits am 29. Juni 2016 ein Haftbefehl vom Strafgericht Pattaya erlassen, ihr gelang es jedoch drei Jahre lang unterzutauchen und ihr Geschäft unbehelligt weiterzuführen. Ihr wird vorgeworfen, ihr Maklerbüro als thailändisches Unternehmen getarnt zu haben und eine berufliche Tätigkeit ausgeführt zu haben, die ausschließlich thailändischen Staatsbürgern offensteht. Sie zahlte keine Steuern und transferierte stattdessen ihre Einnahmen in ihr Heimatland, was sich laut Gericht „negativ auf die thailändische Wirtschaft“ ausgewirkt habe. Um einer Festnahme durch die Strafverfolgungsbehörden zu entgehen, verließ sie unentdeckt das Königreich und kehrte mit einem neuen Namen und Reisepass nach Thailand zurück. Zum Verhängnis wurde ihr jedoch die moderne Technik: Das biometrische Iris-Scan-System der Behörde identifizierte sie als die gesuchte Straftäterin, woraufhin die Handschellen klickten.

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Thomas Thoenes 14.07.19 11:23
@Gerhard Staender
eben weil ich hier lebe und damit leben muss. Das ich nichts dran ändern kann weiß ich auch, aber meine eigene Meinung dazu darf ich doch bitte wohl noch äußern. Das diese ab und an sarkastisch und abfällig ist liegt ja nicht an mir, sondern an den Gegebenheiten selbst. Oder sind sie der Meinung man sollte so Sinn freie Meldungen wie z.B. den schwächelnden Export mit dem Handelskrieg zwischen USA und China zu begründen glauben, schweigend hinnehmen oder sogar befürworten? Oder speziell für diesen Bericht hier. Eine negative Auswirkung auf die Thailändische Wirtschaft...? Wo bitte soll die sein? Selbst wenn es um Steuerhinterziehung in MIO Baht Höhe gehen würde, wäre das noch nicht mal in Promille ausdrückbar was dadurch an Schaden entstanden sein könnte. Zumal als Gegenrechnung die Geschäfte der Dame ja auch wirtschaftlich positiv bewertet werden könnten. Es wurde Geld von A nach B transferiert, Es gab thailändische Angestellte, es wurden Kredite zum Kauf aufgenommen, Es wurden Möbel gekauft und und und alles Dinge die Arbeitsplätze schaffen oder erhalten. Nicht das ich die Handlungen der Dame befürworte oder herunterspielen möchte, nur der Bericht macht wieder deutlich wie oft mit solchen medientauglichen Meldungen von echten Problemen abgelenkt wird. Last but not least, wenn der Markt für "einheimische vorbehaltene Berufe" qualifiziert gedeckt wäre, wäre es Ausländern schwerlich möglich diese Lücken zu füllen.
Gerhard Staender 13.07.19 17:23
Erwehren
Herr Thoenes, warum so oft herabsetzende und abfällige Kommentare? Sie leben in Thailand, also arrangieren Sie sich mit den Gegebenheiten. Erwehren Sie sich der Freudentränen. Grüße
Thomas Thoenes 13.07.19 10:06
Ah endlich. Nachdem die Schuldige
für die negative Wirtschaft gefunden wurde geht es sicher bergauf. Jetzt wird alles gut. Ich kann mich kaum einiger Freudentränen erwähren.