Gestrandeter Brydewal stirbt vor Koh Phaluai

Foto: The Nation
Foto: The Nation

KOH SAMUI: Auf der südthailändischen Insel Koh Phaluai im Bezirk Koh Samui ereignete sich am Samstag (6. Juli 2024) ein trauriges Naturschauspiel: Ein 15 Meter langer Brydewal, der in den flachen Gewässern nahe der Küste gestrandet war, starb trotz intensiver Rettungsversuche an den schweren Verletzungen, die er sich bei dem Versuch zugezogen hatte, sich von den scharfen Felsen zu befreien.

Thirapong Thongmak, ein lokaler Fischer, entdeckte das riesige Tier früh am Morgen, als es sich hilflos zwischen den Felsen im seichten Meer abmühte. Sofort alarmierte er das Maritime Enforcement Command Centre in Surat Thani. Obwohl rasch Beamte zum Ort des Geschehens entsandt wurden, konnten sie nur noch den Tod des Wals feststellen.

Foto: The Nation
Foto: The Nation

Der Wal hatte in seiner Verzweiflung heftige Schnittverletzungen am ganzen Körper erlitten. Zeugen berichteten, dass das Meerwasser sich durch das Blut des Wals rot färbte und dass sogar der Schwanz des Tieres abbrach. Der Kampf des Wals gegen die Felsen hatte tödliche Wunden hinterlassen, die letztlich zu seinem Verenden führten.

Trotz der Bemühungen von Thirapong und weiteren Fischern, die zu Hilfe eilten, war es unmöglich, den riesigen Meeressäuger zu befreien. Das Wasser um den Wal herum war nur 30 bis 40 Zentimeter tief, was die Rettungsaktion zusätzlich erschwerte.

Experten vermuten, dass der Wal während der Ebbe zu nahe am Ufer geraten war. Diese tragischen Vorfälle sind eine schmerzhafte Erinnerung an die Verletzlichkeit der Meeresgiganten, die auf ihre natürlichen Lebensräume angewiesen sind und durch menschliche Aktivitäten sowie Umweltveränderungen zunehmend bedroht werden.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.