Schadensersatz wegen falscher Anlageberatung

Foto: epa/Georgios Kefalas
Foto: epa/Georgios Kefalas

STUTTGART (dpa) - Im Streit um 45 Millionen Euro Schadenersatz wegen falscher Anlageberatung hat sich der Ulmer Drogerie-Unternehmer Erwin Müller erneut gegen die Schweizer Bank Sarasin durchgesetzt.

Das Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart wies am Freitag die Berufung der Bank gegen ein Urteil des Landgerichts Ulm zurück, das im vergangenen Jahr bereits zu Gunsten Müllers entschieden hatte. Nun befand auch das OLG, dass der Drogerie-Unternehmer Anspruch auf die 45 Millionen Euro habe. Die Bank mit Sitz in Basel habe ihre Pflichten verletzt und Müller beim Kauf von Anteilen an einem Luxemburger Fonds nicht ausreichend informiert, befanden die Richter. Gegen das Urteil ist noch Revision möglich..

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Jürgen Franke 15.09.18 13:39
Bei dieser Summe hat der Prozeß
auf jeden Fall gelohnt. Der Anlageberater der Bank hat sicherlich jetzt andere Aufgaben zugewiesen bekommen.