Geldautomatensprenger in Straßburg gefasst

Foto: Freepik
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HAGENBACH/STRAßBURG: Kurz nach einer Automatensprengung in der Pfalz fasst die französische Polizei die mutmaßlichen Täter in Straßburg. Die Bande soll in Deutschland bei rund einem Dutzend Taten Beute gemacht haben.

Nach einer Geldautomatensprengung in Rheinland-Pfalz hat die französische Polizei 13 Tatverdächtige nur Stunden später in Straßburg im Elsass festgenommen. Bei einer Serie von Taten soll die Bande in Deutschland, Frankreich und der Schweiz mehrere Hunderttausend Euro erbeutet haben, berichtete die Zeitung «Le Parisien» unter Verweis auf die Polizei. Wie das Polizeipräsidium Rheinpfalz mitteilte, hatten zunächst noch unbekannte Täter den Automaten in der Volksbankfiliale in Hagenbach in der südlichen Pfalz in den frühen Morgenstunden am Freitag gesprengt.

Als fünf Tatverdächtige von dieser Sprengung am Morgen in Straßburg eintrafen, wurden sie mit den übrigen Verdächtigen in einer Garage im Problemstadtteil Meinau festgenommen, wie die Zeitung berichtete. Dabei sollen mehrere Fahrzeuge sowie Bargeld sichergestellt worden sein. Bei den Festgenommenen soll es sich um Niederländer, Franzosen und einen Russen handeln.

Die Fahndung nach der Bande hatte die Kriminalpolizei in Straßburg mit anderen Dienststellen und der Polizei in Baden-Württemberg seit dem Sommer vorangetrieben. Die Täter sollen rund ein Dutzend Mal in Deutschland zugeschlagen haben, mindestens fünfmal in der Schweiz und einmal in Straßburg sowie im Vorort Illkirch-Graffenstaden.

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werner spierling 08.09.24 15:50
An Jörg Obermeier dem Schlaumeier ich bin kein AFD Anhänger aber sie sind ja einer wenn ihnen die Geldbörse geklaut wird der noch sagt vielen dank geht doch in Ordnung wieso bestrafen.
Hartmut Wirth 07.09.24 18:00
Geldautomatensprengung
Dagegen gibt's ein ganz einfaches Mittel: das darin enthaltene Geld wird mit einem intensiv leuchtenden Farbstoff "versaut" und damit für die Sprengmeister wertlos.
Dies lässt sich sehr leicht per Gesetz regeln oder mit AGBs der Versicherungen.

Dabei geht es vordergründig nicht um das Geld, was einfach ersetzbar ist, sondern um den Schaden und was noch viel schwerer wirkt: um die Gefahr für Leib und Leben von Menschen, die Anwohner dieser Geldautomaten sind (meisten stehen diese in gemischtgenutzten Gebäude: Wohnhaus mit Einliegerbank.)
Jörg Obermeier 07.09.24 16:20
Wenn der Spierling und seine Gesinnungsgenossen mal an die Macht kommen sollten, dann dürften uns die russischen Gulags als Erholungsheime vorkommen.
werner spierling 07.09.24 15:10
Bei den lächerlichen Strafen wird keiner dieser geisteskranken Verbrecher abgeschreckt. Die richtigen Gesetze machen zur Abschreckung lebenslang in den Steinbruch bei täglichen 12 Std. Arbeit.