MANILA: Das Militär auf den Philippinen hat bei einem Gefecht auf See sieben mutmaßliche militante Islamisten getötet. Die Verdächtigen, die für Bombenanschläge und Entführungen verantwortlich sein sollen, seien in der Provinz Sulu 1000 Kilometer südlich von Manila auf einem Rennboot unterwegs gewesen, sagte der örtliche Militärsprecher Corleto Vinluan Jr. am Dienstag. «Es kam zu einem Schusswechsel, der 25 Minuten gedauert hat und bei dem das Boot gesunken ist.»
Unter den Toten seien auch der Bruder eines bekannten Bombenattentäters sowie ein hochrangiger Anführer der islamistischen Terrorgruppe Abu Sayyaf, so Vinluan. Die Männer seien offenbar unterwegs gewesen, um Geiseln zu nehmen.
Abu Sayyaf wird für viele Terrorangriffe und Entführungen auf den Philippinen verantwortlich gemacht. Die Gruppe versucht seit langem, mit dem Kidnapping von Ausländern Lösegeld zu erpressen und so ihren bewaffneten Kampf zu finanzieren.
Leserkommentare
Vom 10. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.