Bereits seit einigen Jahrhunderten gehört der Fußball zur Deutschen Kultur.Mittlerweile hat sich die Sportart so etabliert, dass sie weit über den Platz hinaus in der Gesellschaft verwoben ist. Was früher vielleicht spaßige Wetten unter Freunden waren, sind heute Möglichkeiten, um noch ein oder zwei Cents dazu zu verdienen.
Die Geschichte um den Fußball
1874 fing es an, als Konrad Koch den Fußball erstmalig in Deutschland einführte. Zunächst war dieser, aufgrund von Zeitmangel der Erwachsenen, eher ein Hobby für Kinder und Jugendliche, begann jedoch nach dem ersten Weltkrieg an Popularität zu gewinnen. Schon bald wurden die Deutschen Meisterschaften von mehr als 50.000 Besuchern mitverfolgt. Alsbald trennten sich die Spieler und Fangemeinschaften jedoch in zwei Lager auf: Die Arbeiter und Angestellten. Wer sich bisher die Streitigkeiten zwischen Schalke 04 und dem BVB nicht ergründen konnte, weiß nun, woher diese Feindseligkeit herrührt.
Sowohl den Brauch, dass die Mannschaften die Spiele mit einem Gesang anstimmen als auch die Fankulturen guckten sich die Deutschen von den Briten ab. Letztere bildeten sich jeweils um die Lieblingsmannschaft herum. Daran war allerdings auch die Gründung der Bundesliga im Jahr 1963 sowie die der WM im Jahr 1974 maßgeblich beteiligt. So fanden erstmals auch jüngere Fans anklang und konnten sich für das Zuschauen beim flotte Spiel mit dem Ball begeistern. Durch diese langjährige Etablierung wurde der Fußball schließlich zu der beliebtesten Sportart der Deutschen.
Mittlerweile gibt es drei Lager von Fans
Darunter zählen einmal die Kutten, die Hooligans und die Ultras. Die Kutten erkennt man schnell an den mit Patches bestückten Westen. Sie finden sich üblicherweise nur in den Stadien zusammen, frönen dort dem Fußball und ihren liebsten Teams und sind dabei meist friedlich. Allerdings zetteln sie ab und zu einen Streit an, wenn sie meinen, ihre Teams verteidigen zu müssen.
Das mehr oder weniger idyllische Bild wird von den Hooligans leider zerstört. In den aller meisten Fällen sind diese nämlich einfach rechte Personen, die den Mantel und die Leidenschaft des Fußballs dazu missbrauchen, sich mit anderen anzulegen.
Die Ultras hingegen bestehen häufig aus Gruppen von Jugendlichen, die man schnell an ihrem Gesang im Stadion und den großen Gesten zum Anfeuern ihrer Mannschaft erkennt. Über den Fußball hinaus finden sie sich noch auf anderen Sozialen Events zusammen, planen Besuche im Stadion und bereiten sich auf das Unterstützen ihrer Lieblingsmannschaft vor.
Nicht nur durch solche Gruppierungen sieht man, wie populär der Fußball in Deutschland eigentlich ist
Jeder hat seine eigne Art, die Liebe für den Fußball zu zelebrieren und einige machen dies entweder ausschließlich oder ebenfalls mit dem Bestreiten von Wetten. Sportwetten sind tatsächlich nicht nur im Fußball populär, sondern auch bei Pferderennen. Trotzdem wird unter den ganzen Liebhabern für das Spiel mit dem Ball definitiv der Fußball das favorisierte Gebiet für Wetteinsätze sein. Immerhin sollte man sich, um eine Wette abzuhalten, idealerweise mit dem Thema auskennen, damit man am Ende nicht mit leeren Händen ausgeht. Dass Fußball jedoch sowohl bei Wetten als auch in der Freizeit der Deutschen eine große Rolle spielt, liegt wohl daran, dass beides in der Gesellschaft verankert ist.
Seit 2021 gilt in Deutschland, welches nicht umsonst auch für umfangreiche Regeln und Papierkram bekannt ist, ein neues Recht für Wettanbieter. Dadurch fallen bisherige, als Grauzonen geltende Richtlinien weg und schaffen endlich eine Grundlage, für ein faires und sichereres System beim Wetten. Vor allem den Verbrauchern scheinen die Regeln zugute zu kommen. Gut zu wissen ist definitiv, dass, seitdem es diesen Gesetzesbeschluss gibt, Sportwetten legal in Deutschland sind. Man sollte beim Wetten also darauf achten, dass der Anbieter auch eine geeignete Lizenz besitzt.
Die Wettlizenz sorgt für einige Neuerungen und einige der zuvor angesprochenen Regeln sind unter anderem ein Einzahlungslimit. Dieses erlaubt den Spielern bis zu 1.000€ monatlich für Glückspiele auszugeben. Dabei wird darauf geachtet, dass es keine Ausweichmöglichkeiten gibt, mit der man auch über Umwege bei anderen Anbietern noch mehr Geld ausgeben kann.
Außerdem neu sind der Panikbutton sowie die Sperrdatei. Der Panikbutton kommt ebenfalls dem Kunden zugute und ermöglicht ihm, sich sofort für 24h sperren zu lassen. Eine gute Maßnahme, wenn man feststellt, dass man dabei ist, eventuell etwas zu viel Geld zu investieren, obwohl man gerade eine Pechsträhne hat. Etwas extremer ist da die Sperrdatei. Für diese kann man sich anmelden und, sollte man sie benutzen, wird man vorerst bei allen Wettanbietern gesperrt.
Des Weiteren werden einige unfaire Varianten von Wetten künftig eingeschränkt werden. Darunter zählen allerdings nur die, welche Glück als einzigen Gewinnfaktor einschließen.
Sowohl der Fußball als auch Sportwetten werden in den kommenden Jahren wohl noch immer große Popularität genießen. Deshalb ist es auch ein guter und wichtiger Schritt des Staates bei den Wetten eine gewisse Grundsicherheit für den Kunden zu bieten. Vor allem die Transparenz über verschiedene Möglichkeiten, sich selbst zu schützen, kommt dem Verbraucher dabei zugute.