BANGKOK: Die Polizei untersucht Tausende Fälle von Eheschließungen thailändischer Frauen mit Ausländern, die sie nie getroffen haben.
Nur wenige lebten oder leben mit dem Ehemann zusammen. Agenten bieten den Frauen Geldbeträge ab 5.000 Baht an und sichern zu, dass die Ehe nach einem Jahr geschieden wird. Doch viele Frauen stellen später fest, dass sie nach mehreren Jahren immer noch verheiratet sind. Es sind vor allem Männer aus Indien und Bangladesch, die über eine Heirat mit einer Thai sich eine Aufenthaltsgenehmigung erschleichen und in Thailand arbeiten wollen. „TNA“ berichtet, in einer Wohnsiedlung in Samut Sakhon gäbe es allein zehn „Opfer“. In der Provinz Nong Bua Lamphu würden 600 Fälle untersucht, in Nakon Pathom 1.000 und in Saraburi 2.000. An den Eheschließungen sollen korrupte Beamte beteiligt gewesen sein.