Fünf Festnahmen nach Drogenrazzia in drei deutschen Bundesländern

Die Polizei führt Razzien in der rechtsextremen Szene in Rudolstadt und Leipzig durch. Foto: epa/Carolin Lemuth
Die Polizei führt Razzien in der rechtsextremen Szene in Rudolstadt und Leipzig durch. Foto: epa/Carolin Lemuth

ERFURT/GERA: Wegen des Verdachts auf Drogenhandel im großen Stil und organisierte Kriminalität hat die Polizei in Deutschland mehr als 20 Immobilien durchsucht und fünf Männer festgenommen. Vier Festnahmen seien am Donnerstag im ostdeutschen Land Thüringen sowie eine in der ostdeutschen Stadt Leipzig erfolgt, teilte das Landeskriminalamt (LKA) in Erfurt mit.

Zudem seien Konten von Beschuldigten gepfändet und Immobilien über Grundbucheinträge gesichert worden. Damit solle Vermögen gesichert werden, das möglicherweise durch Drogengeschäfte entstand, sagte eine Polizeisprecherin.

Die Haftbefehle gegen die Beschuldigten im Alter zwischen 32 und 40 Jahren seien vom Amtsgericht Gera erlassen worden. Durchsuchungen habe es auch in Berlin gegeben.

Die Beschuldigten sollen mit Chrystal, Marihuana, Metamphetamin und Kokain gehandelt haben. Bei den Durchsuchungen wurden laut LKA vor allem Speichermedien, Server und Mobiltelefone, Bargeld im mittleren sechsstelligen Bereich, Fahrzeuge, hochwertige Elektronikartikel und Uhren sichergestellt.

Durchsucht worden seien neben Firmenräumen und Wohnungen auch Grundstücke und Garagen. Insgesamt seien es 21 Objekte in Berlin und Leipzig sowie in Erfurt, den Landkreisen Sömmerda und Weimarer Land (beide Thüringen) und in der Stadt Gera und ihrem Umland gewesen. 450 Polizeibeamt seien im Einsatz gewesen.

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