Fruchtsaison an Thailands Ostküste

Im Mai und Juni platzen die Obstplantagen aus allen Nähten

Ein Selfie mit Durian ist für thailändische Besucher im Suphattra Land in Rayong Pflicht. Foto: Suphattra Land
Ein Selfie mit Durian ist für thailändische Besucher im Suphattra Land in Rayong Pflicht. Foto: Suphattra Land

RAYONG/CHANTHABURI: Der Beginn der Regenzeit ist für Leckermäulchen der schönste Zeitpunkt des Jahres – die Obstsaison. Im Mai und Juni präsentiert sich die Ostküste als ein tropisches Schlaraffenland, wenn die Obstplantagen ihre Pforten für Besucher öffnen und umfangreiche Fruchtbuffets zum Festpreis anbieten, bei denen man sich den Bauch mit Vitaminen ordentlich vollschlagen kann.

Thailand ist bekannt für sein unerschöpfliches Angebot an tropischen Früchten. An der Ostküste befinden sich zahlreiche Plantagen, in denen die Besucher die ganze Obstvielfalt entdecken und probieren können.

Umstrittene Königin der Früchte

Ob Papaya, Litschi, Mangos­tan, Drachenfrucht oder Rambutan. Das frechste Früchtchen ist die Durian! Bei ihr scheiden sich die Geister. Von Ausländern oft abwertend als „Stinkfrucht“ bezeichnet, ist sie für die Einheimischen hingegen die „Königin der Früchte“. Während Thais bei ihrem Anblick in einen regelrechten Heißhunger verfallen, neigt der strenge Geruch dazu, Europäer in die Flucht zu schlagen. So verglich Sir James Scott 1882 das Aroma der Durian mit „Knoblauchpudding über einem Londoner Abwasserkanal.“

Mit einem Shuttle-Bus entdecken die Besucher die weitläufige Anlage des Suphattra Land. Foto: Suphattra Land
Mit einem Shuttle-Bus entdecken die Besucher die weitläufige Anlage des Suphattra Land. Foto: Suphattra Land

Wer sich von diesen Klischees nicht abschrecken lässt, kann einen Durian-Selbstversuch in einer der Plantagen in Rayong, Chanthaburi oder Trat starten, die sich für einen erholsamen Sonntagsausflug mit der gesamten Familie anbieten.

Durian zum Flatrate-Tarif

Das Suphattra Land im Bezirk Bankai in der Provinz Rayong lässt sich ab Pattaya über den Highway 36 mit dem eigenen Wagen oder einem Mietfahrzeug innerhalb von 40 Minuten erreichen. Während für Thais die Wahl von vornherein feststeht, können Ausländer bei den opulenten Obstbuffets in aller Ruhe auskosten, wer ihre ganz persönliche Königin der Früchte ist. Während der Fahrt mit dem Parkshuttle durch die 800 Rai große Plantage erfahren die Besucher allerlei Wissenswertes über den Fruchtanbau an der Ostküste, vorausgesetzt, man ist der Thai-Sprache mächtig. Auf dem Programm stehen mehrere Stopps, wo auf die Besucher unerschöpfliche „All-You-Can-Eat“-Obstbuffets warten. Infos: www.suphattraland.com/en.

Mit einem Shuttle-Bus entdecken die Besucher die weitläufige Anlage des Suphattra Land. Foto: Suphattra Land
Mit einem Shuttle-Bus entdecken die Besucher die weitläufige Anlage des Suphattra Land. Foto: Suphattra Land

Die besten Früchte Chanthaburis

Im Bezirk Laem Sing in der Provinz Chanthaburi lohnt sich ein Besuch im Suan Saw Sudjai. Der Buffetpreis richtet sich nach der Anzahl der Sorten, die man probieren möchte. Natürlich wird auch hier die „Königin der Früchte“ zum Verzehr angeboten. Neben Früchten sind auch andere landwirtschaftliche Produkte von mehr als 15 Farmern der Region erhältlich, die sich zu einer Kooperative zusammengeschlossen haben. Infos: www.facebook.com/SawsudjaiChan.

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