BANGKOK: Gemäß Prateep Ungsongtham, Gründerin der Duang Prateep Foundation in Khlong Toei, die den Bewohnern von Bangkoks Slum Hilfe und Unterstützung leistet, habe die Coronavirus-Pandemie zwar mehr Männer getötet, doch seien es Frauen, die am stärksten von den sozioökonomischen Auswirkungen der Viruskrise betroffen seien.
Sie müssten sich während der Krise oft um Kinder, alte und kranke Menschen kümmern, erklärt Khun Duang. Sie gibt zu bedenken, dass viele Frauen wegen Corona nicht nur ihren Arbeitsplatz verloren haben, sondern in der Phase der Abriegelung auch häuslicher Gewalt ausgesetzt waren. Die Aktivistin betrachtet dies als Beweis dafür, dass sich die Kluft der systematischen Ungleichheit weiter vertieft.
Auch UN Women, ein Organ der Vereinten Nationen (UN) für Gleichstellung und Ermächtigung von Frauen, warnt in einem jüngsten Bericht über die Auswirkungen von Covid-19 auf Frauen. Laut dem Bericht würden Frauen durchschnittlich 4,1 Stunden pro Tag unbezahlte Hausarbeit verrichten oder die Pflege von Angehörigen übernehmen, dreimal so viel wie Männer. Insgesamt würde laut UN Women die unbezahlte Pflege, die von Frauen geleistet wird, 2,35 Prozent des globalen BIP oder 1,35 Billionen US-Dollar entsprechen. Auch wenn Frauen weltweit 70 Prozent der Arbeitsplätze im Gesundheitssektor besetzen, verdienen sie im Allgemeinen durchschnittlich 16 Prozent weniger als Männer, in einigen Ländern sogar 35 Prozent, so UN Women.
Durchgeknallte gibt es leider zur Genüge. Wir sollten uns nicht en denen orientieren.
Für mich ist äusserst wichtig, wie banal das auch scheint, dass den Frauen der nötige Respekt gebührt. Also die Frauen nicht als Personal betrachten.