Frau wegen versuchter Tötung verhaftet

Bild: TMN.TV
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PATTAYA: Am Montag (11. November 2024) wurde eine 28-jährige Frau aus Samut Prakan von der Polizei in einem Wohnhaus in der Gemeinde Huai Yai verhaftet, die aufgrund eines Haftbefehls des Gerichts von Pattaya wegen des Vorwurfs der gemeinschaftlichen versuchten Tötung gesucht wurde.

Die Vorgeschichte der Tat geht auf eine gescheiterte Beziehung zurück, bei der die Frau versuchte, sich von ihrem verheirateten Ex-Partner zu trennen. Dieser versuchte wiederholt, die Beziehung fortzusetzen.

Nachdem der Ex-Partner ein intimes Video an die Tochter der Frau gesendet hatte, kam es zu einem Treffen zwischen den beiden, bei dem die Frau ihren Ex-Partner mit einem Schraubenschlüssel attackierte, bis er bewusstlos wurde. Ihr neuer Partner trat auf den bewusstlosen Mann ein, wodurch dieser schwer verletzt wurde. Der neue Partner wurde bereits zuvor festgenommen und befindet sich in Untersuchungshaft.

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Nach der Tat blieb die Frau zunächst auf der Flucht. Die Polizei konnte jedoch ermitteln, dass sie sich mit einem neuen Partner im Gebiet Huai Yai aufhielt. Sie wurde schließlich festgenommen und gestand, die gesuchte Person zu sein. Sie wurde der Polizeistation Nong Prue übergeben, um strafrechtlich verfolgt zu werden.

Die Ermittlungen gegen die Frau wegen schwerer Körperverletzung und versuchter Tötung sind im Gange.

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Wolfgang Eysholdt 13.11.24 11:10
Der in seinem Stolz gekränkte Ex sollte in sich gehen und die Situation nehmen wie sie ist.
Aber es ist schon so, der Streetfood Frau sagen, dass sie nicht kochen kann, kommt einem Harakiri Versuch gleich. Anstatt Kritik anzunehmen und daraus zu lernen explodieren die Thais.
Wilfried Stevens 13.11.24 00:50
@ Tom
Dieser Meinung sind sicher viele von uns. Allein in Gesichstverlust kann aus dem Stand Mord und Totschlag erzeugen. GT8
Tom​ 12.11.24 11:30
Der Schmerz hinter dem Lächeln
Leider passiert es so, oder so ähnlich, viel zu häufig in Thailand. Zur Kritiklosigkeit und Konfliktscheue erzogen, bauen sich Frust und Wut auf. Wird der Druck zu gross, kommt es zu explosionsartigen Entladungen. Kein böser Vorwurf meinerseits, eher eine empathisch geprägte Einordung der hiesigen Sozialität.