Frau kommt bei Autobrand ums Leben

Foto: Pattaya Message
Foto: Pattaya Message

PATTAYA: Ein tragischer Unfall ereignete sich am Montag (5. Juni 2023) in den Abendstunden in der Nähe eines Stausees im Großraum Pattaya, als in einem geparkten Auto ein mysteriöses Feuer ausbrach und eine bislang nicht identifizierte Frau ums Leben kam.

Um 18.50 Uhr erreichten örtliche Behörden, Feuerwehrleute sowie Freiwillige der Stadtverwaltung von Nong Prue und der Sawang Boriboon Rescue Foundation den Unfallort, nachdem ein Grab-Bote den Brand in einem roten Suzuki Celerio mit einem Chonburi-Kennzeichen gemeldet hatte. Nach 20-minütigem Einsatz waren die Flammen erfolgreich gelöscht.

Ein 28-jähriger Grab-Fahrer, der als Zeuge vor Ort war, berichtete, dass er Rauch aus dem Fahrzeug aufsteigen sah, bevor der Unfall geschah. Als er versuchte, die im Auto liegende Frau zu warnen, kam es zu Explosionen. Obwohl er zwei Feuerlöscher einsetzte, konnte er den Brand nicht unter Kontrolle bringen und alarmierte daraufhin die Behörden.

Ein 46-jähriger Nudelverkäufer gab an, dass das Auto seit dem Nachmittag am Unfallort geparkt war, ohne dass er Verdacht schöpfte. Bei den Ermittlungen konnte die Polizei den Besitzer des Fahrzeugs ermitteln und herausfinden, dass es am Vortag von einem Freund des Eigentümers ausgeliehen worden war. Der Besitzer wird voraussichtlich im Polizeirevier von Nong Prue befragt.

Während die Identität der verstorbenen Frau noch nicht bekannt ist, führen die Behörden Untersuchungen durch, sichten Videomaterial und ermitteln die genaue Ursache dieses tragischen Vorfalls. Ein Selbstmord wird nicht ausgeschlossen.

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Chris Jomtien 08.06.23 20:00
Unfall
Die in Thailand typische Methode bei Selbstmord im Auto ist ein auf den Rücksitzen platzierter Holzkohlegrill. Der Motor bleibt für den Betrieb der Klimaanlage laufen.
Der Tod erfolgt nicht durch Feuer oder Hitze, sondern aufgrund Kohlenmonoxidvergiftung.
Im weiteren Verlauf entsteht häufig ein Fahrzeugbrand mit exakt den in obigen Bild sichtbaren Merkmalen.
Dieter Goller 06.06.23 17:50
Aeusserst dubiose Umstaende
Neben all den Ungereimtheiten im Bericht ist m.E. bemerkenswert, dass die Feuerwehr 20 (!) Minuten benoetigt, um den Fahrzeugbrand zu loeschen.