BURIRAM: Ein Franzose bestreitet, seine Mitarbeiter in Käfigen seines privaten Tierheims für streunende Hunde eingesperrt zu haben.
Der 50-Jährige und seine Frau wiesen Vorwürfe zurück, Thais in Käfige gesetzt zu haben, weil sie angeblich faul waren. Ein im Internet veröffentlichtes Foto zeigt einen Mitarbeiter in einem Käfig. Das sei Teil ihrer normalen Arbeit mit Hunden, sagte der Franzose. Er habe nie einen Mitarbeiter in einen Käfig gesperrt. Die Käfige könnten von innen geöffnet werden. Während des Interviews brach der Franzose in Tränen aus und sagte, seine 15 thailändischen Angestellten hätten aufgehört zu arbeiten und folglich würden etwa 200 Hunde nicht angemessen betreut.
Seine 35-jährige Frau berichtete, sie seien nicht reich, ein Brite unterstütze das Tierheim. Die Anschuldigungen in den sozialen Netzwerken hätten sich bereits negativ auf die Spenden ausgewirkt. Sie bestritt auch die Anschuldigung, ihr Ehemann habe einem Hund eine tödliche Spritze verabreicht, berichtete die „Bangkok Post“.
Die für die Viehzucht und somit für das Tierheim zuständige Behörde der Provinz Buriram hatte zuvor eine Beschwerde bei der örtlichen Polizei eingereicht, in der der Ausländer beschuldigt wurde, Tiere nicht autorisiert medizinisch behandelt zu haben. Ein Beamter der Provinzverwaltung hat angekündigt, das registrierte Tierheim zu überprüfen, ob es karitativ oder auf Gewinn ausgerichtet sei.