Französischer Luftangriff tötet 15 mutmaßliche Terroristen in Mali

Foto: epa/Abir Sultan
Foto: epa/Abir Sultan

PARIS/BAMAKO (dpa) - Bei einem Luftangriff französischer Soldaten sind im westafrikanischen Krisenstaat Mali rund 15 mutmaßliche Terroristen getötet worden.

Zu dem Angriff sei es bereits am 10. Januar in Abstimmung mit malischen Soldaten gekommen, teilte das französische Verteidigungsministerium mit. Die mutmaßlichen Terroristen wurden demnach verdächtigt, einen Anschlag in der Region Dialoubé geplant zu haben. Der erfolgreiche Luftangriff habe das Ausmaß der Bedrohung in der unzugänglichen Region des Nigerdeltas verringert, hieß es weiter.

Frankreich kämpft in der Sahelzone mit der rund 4.500 Soldaten starken Militäroperation «Barkhane» gegen islamistische Terroristen. Der etwa 7.000 Kilometer lange und bis zu 800 Kilometer breite Streifen am südlichen Rand der Sahara ist ein Rückzugsgebiet für Terroristen, Menschenschmuggler und andere Kriminelle. Die Bundeswehr ist mit rund 1.000 Soldaten an einem UN-Friedenseinsatz zur Stabilisierung des armen westafrikanischen Staates Mali beteiligt.

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Leserkommentare

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Jürgen Franke 22.01.19 23:13
Kriege und Terrorismus waren immer schon
religiös begründet, sonst hätten nicht immer so viele Menschen begeistert daran teilgenommen. Friedensnobelpreisträger Obama hat während seiner Amtszeit 6 Länder, übrigens ohne UN Mandat, bombardiert. Da es sich um islamische Länder handelte, schaute die Weltbevölkerung weg.
Jurgen Steinhoff 22.01.19 23:13
Religionen verbieten?
Leider sehe ich es auch so, dass im Namen der Gleichberechtigung und politisch korektem Verhalten, alle Religionen über ein Kamm geschoren werden. Um den intolleranten Islam und damit desses Greueltaten "zu verbieten", werden kurzerhand alle Religionen in Zukunft verboten. Das wäre allerdings sehr schade um z.B. dem Christentum, dass vielen Menschen Halt und Trost im Leben gibt. Menschliche Fehler in der Religionsgeschichte wissen wir alle um, aber das hat nichts mit dem Kern des christl. Glaubens zu tun. Im Übrigen hat der Kommunismus das früher efolglos versucht mit der Parole "Opiumist Gift fürs Volk". Selbst China schafft es nicht ganz heute.
Hans-Dieter Volkmann 22.01.19 18:19
N.K.Leupi 22.01.19 15:17
Kein Wunder Herr Leupi , wenn Sie schon lange warten. Der religiös begründete Terrorismus war ja in den letzten Jahrzehnten auch nicht so aggressiv wie heute.
Norbert Kurt Leupi 22.01.19 15:17
Weltgemeinschaft (UNO) ...Herr H.D.Volkmann
wir eines Tages die Religionen verbieten ? Darauf warte ich schon Jahrzehnte ,aber erfolglos !!!
Hans-Dieter Volkmann 22.01.19 15:05
Jürgen Steinhoff 22.01.18 01:23
Werter Herr Steinhoff, ich teile ihre Ansicht: "Koranschulen bzw. tickende Bomben". Ich persönlich gehe noch einen Schritt weiter und versuche mir die Zukunft vorzustellen. Der Islam wird nie aufhören mit seinem Vorhaben die Weltherrschaft zu erlangen. Dafür ist er bereit auch Gewalt anzuwenden. Denn Gewalt ist für den Islam ein legitimes Mittel die Ungläubigen zu vernichten. Um dagegen zu steuern wird eines Tages die Weltgemeinschaft (Uno) die Religionen verbieten, also nicht nur den Islam. Wie das ausgehen wird mag sich jeder selbst ausmalen, denn eine andere Möglichkeiten haben die Weltmächte doch gar nicht.
Jurgen Steinhoff 22.01.19 01:23
@Andreas Binger, da haben sie recht
Die massenhaften Koranschulen sind eine "tickende Bombe", die selbsständig denkende Menschen in Marionetten verwandelt. In islamischen Ländern, einschliesslich des EU-Anwärters Türkei, wäre so eine Schule mit christlichen Lehrsetzen sofort verboten und die "christl. Terroristen" wären verhaftet.