Frankreich und der Irak wollen weiter gegen Terrorismus kämpfen

Bei seiner Ankunft zu einem Mittagessen im Pariser Elysee-Palast empfängt der französische Präsident Emmanuel Macron (R) den irakischen Premierminister Mustafa al-Kadhimi (L). Foto: epa/Ian Langsdon
Bei seiner Ankunft zu einem Mittagessen im Pariser Elysee-Palast empfängt der französische Präsident Emmanuel Macron (R) den irakischen Premierminister Mustafa al-Kadhimi (L). Foto: epa/Ian Langsdon

PARIS: Frankreich und der Irak wollen weiter gegen den Terrorismus kämpfen. Frankreich bleibe in der internationalen Koalition gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) engagiert, versicherte Staatschef Emmanuel Macon bei einem Treffen mit dem irakischen Regierungschef Mustafa al-Kasimi in Paris, wie der Élyséepalast am Dienstag mitteilte. Der Besuch fand bereits am Montag statt.

Macron war erst Anfang September in der irakischen Hauptstadt Bagdad gewesen. Französische Soldaten kämpfen im Rahmen der Militäroperation Chammal in der Region gegen Dschihadisten - Chammal ist Frankreichs Beitrag zur internationalen Koalition.

Der Irak leidet noch immer unter den Folgen des Kampfes gegen den IS. Die Dschihadisten kontrollieren dort zwar keine Gebiete mehr, sind aber weiterhin aktiv. In Frankreich wurde am Freitag ein Lehrer bei einem mutmaßlich islamistischen Terrorattentat brutal getötet.

Macron und der irakische Regierungschef sprachen auch über das Vorhaben einer internationalen Initiative, um die Eigenständigkeit und die Sicherheit des Iraks zu stärken. Dafür sollen regionale und internationale Partner des Krisenlandes gewonnen werden.

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