Frankreich erinnert an Terroranschläge vom November 2015

Foto: epa/Philippe Lopez
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PARIS (dpa) - Vier Jahre nach den verheerenden islamistischen Terroranschlägen von Paris haben Spitzenvertreter des Staates der 130 Toten gedacht. Staatschef Emmanuel Macron bat die Bürger am Mittwoch via Twitter, sich an den 13. November 2015 und die Opfer zu erinnern.

Bei der koordinierten Anschlagsserie in der Hauptstadt und der unmittelbaren Umgebung hatten Extremisten der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) 130 unschuldige Menschen getötet. In der Konzerthalle «Bataclan» richteten sie ein Massaker an. Bars und Restaurants im Pariser Osten wurden beschossen. Am Stade de France sprengten sich während des Fußball-Länderspiels Frankreich-Deutschland drei Selbstmordattentäter in die Luft. Der IS hatte die Anschläge für sich in Anspruch genommen.

Die Attacken von 13. November waren in den vergangenen Jahren die bislang folgenschwerste Attacke. Die islamistische Terrorwelle forderte in Frankreich bisher über 250 Tote. Erst im Oktober hatte ein mutmaßlich radikalisierter Polizeimitarbeiter in Paris mit einem Messer vier seiner Kollegen getötet.

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