Frankreich ehrt bei Einsatz in Burkina Faso getötete Soldaten

Foto: epa/Philippe Wojazer
Foto: epa/Philippe Wojazer

PARIS (dpa) - Frankreich hat zwei getötete Soldaten geehrt, die bei einer Geiselbefreiung in Afrika ums Leben gekommen sind.

Cédric de Pierrepont und Alain Bertoncello seien als Helden gefallen, sagte Staatspräsident Emmanuel Macron am Dienstag bei einer Zeremonie im Ehrenhof neben dem Pariser Invalidendom. Ihre Leben seien abgebrochen worden, aber sie seien nicht verloren, so Macron. Er verlieh den Soldaten posthum das Ritterkreuz der Ehrenlegion. Die Särge von Bertoncello und De Pierrepont waren zuvor von Kameraden der Spezialeinheit in den Innenhof getragen worden. Vor seiner Rede sprach der Staatschef mit den Familien der beiden Soldaten.

Der Einsatz in der vergangenen Woche im westafrikanischen Burkina Faso sei schwer aber nötig gewesen, so Macron. Bei zwei der Befreiten handelte es sich um französische Touristen, die Anfang Mai im benachbarten Benin verschwunden waren. Außerdem wurden eine Amerikanerin und eine Südkoreanerin befreit. Die militärische Operation fand in der Nacht zu Freitag im Norden des afrikanischen Staats statt. Macron empfing am Samstag die französischen Geiseln auf einem Militärflughafen in der Nähe von Paris.

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