Österreich mit großem Schritt

Frankreich bei Handball-EM raus

TRONDHEIM/GÖTEBORG/WIEN (dpa) - Mitfavorit Frankreich ist überraschend schon in der Vorrunde der Handball-Europameisterschaft gescheitert.

Der frühere Welt- und Europameister unterlag Co-Gastgeber Norwegen am Sonntagabend im Topspiel in Trondheim mit 26:28 (15:14). Damit haben die Franzosen nach der zweiten Niederlage im zweiten Spiel keine Chance mehr auf den Einzug in die Hauptrunde.

Der Weltklasse-Regisseur Sander Sagosen ragte vor 8932 Zuschauern in seiner Geburtsstadt mit zehn Treffern erneut heraus. Die Norweger haben damit wie Portugal schon vor dem abschließenden Gruppenspiel die nächste Turnierphase erreicht. Den Franzosen dagegen halfen auch die acht Treffer von Ludovic Fabregas nicht.

Die Österreicher, die das Turnier gemeinsam mit Norwegen und Schweden ausrichten, sind der Hauptrunde mit dem nächsten Sieg einen großen Schritt näher gekommen. Die ÖHB-Auswahl setzte sich in Wien mit 34:30 (18:17) gegen die Ukraine durch. Der Kieler Nikola Bilyk war mit zehn Toren erneut bester Torschütze der Österreicher. Nordmazedonien unterlag zuvor Tschechien mit 25:27 (11:9). Beide Teams haben nun 2:2 Punkte auf dem Konto.

Schweden muss um den Einzug in die Hauptrunde bangen. Gegen Slowenien unterlag die Mannschaft von Trainer Kristjan Andresson in Göteborg mit 19:21 (9:10). Die Schweiz kam dank einer Gala-Vorstellung hat Bundesliga-Star Andy Schmid zu einem 31:24 (14:12) gegen Polen. Der Regisseur der Rhein-Neckar Löwen erzielte 15 Tore für die Eidgenossen, für die es erst der zweite Endrundensieg überhaupt nach dem 25:22 gegen die Ukraine bei der EM 2004 war.

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