Fracking könnte Methan-Anstieg in der Atmosphäre mitverursacht haben

Foto: Foto: Howarth, Biogeosciences/Dpa
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Die kommerzielle Förderung von Erdgas mittels Fracking ist in Deutschland umstritten und derzeit verboten. Die USA haben vor allem zu Beginn des 21. Jahrhunderts zahlreiche Öl- und Gasfelder erschlossen. Dies hat womöglich Spuren in der Atmosphäre hinterlassen.

Ithaca (dpa/fwt) - Die Gas- und Ölförderung per Fracking dürfte erheblich zum Methan-Anstieg in der Atmosphäre in den vergangenen Jahren beigetragen haben. Dies folgert der amerikanische Wissenschaftler Robert Howarth von der Cornell University in Ithaca (New York, USA) nach der Analyse vorhandener Forschungsdaten. In früheren Studien sei das klimaschädliche Gas, das beim Fracking in die Luft entweicht, nicht einzeln ausgewiesen oder falsch zugeordnet worden, schreibt Howarth in der Fachzeitschrift «Biogeosciences».

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Leserkommentare

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Jürgen Franke 20.08.19 02:23
Warten wir mal ab, was Prof. Lesch
zu diesem Thema sagt, sofern er, als deutscher Beamter, die Freigabe bekommt, sich zu äußern..
Ingo Kerp 19.08.19 13:31
Ach was. Trump hat vor Kurzem noch gesagt, das die USA die sauberste Luft und das sauberste Wasser haben. Alles nur Neid, wer andere Behauptungen aufstellt.