NAKHON PHANOM: In der Nacht zum 10. November 2024 kam es in Ban Kut Takab, einem abgelegenen Teil des Bezirks Waritchaphum in der Provinz Nakhon Phanom, zu einem brutalen Angriff auf drei Mitglieder einer Forstschutztruppe. Fünf Männer, gekleidet in Schwarz und mit maskierten Gesichtern, überfielen die Beamten, fesselten sie und entwendeten wertvolles Siam-Rosenholz sowie Schusswaffen.
Die Angreifer näherten sich zunächst dem Forstbeamten Sarayut in seiner Wohnung, brachen die Tür auf, überwältigten ihn und fesselten ihn an Händen und Füßen. Sie bedeckten seinen Kopf und misshandelten ihn, als er sich zu wehren versuchte. Die Täter entwendeten neben drei Mobiltelefonen auch eine Schrotflinte von Sarayut.
Währenddessen teilte sich die Bande auf: Ein Teil bewachte den gefesselten Sarayut, während die anderen Täter das nahegelegene Haus von Forstschutzbeamten Bunluesak und seiner Frau Patpimon, einer Verwaltungsbeamtin, stürmten. Mit ähnlicher Brutalität stahlen sie dort zwei weitere Telefone, eine Schrotflinte und zehn Schuss Munition.
Parallel dazu lud eine dritte Gruppe 19 Rosenholzstämme, die einen geschätzten Wert von etwa 825.000 Baht haben, in einen Pick-up und flohen unerkannt. Der gesamte Vorfall, der etwa 30 Minuten dauerte, hinterließ eine Spur der Verwüstung. Drei Überwachungskameras in der Umgebung wurden während der Tat deaktiviert.
Die Flucht der Verdächtigen führte in Richtung des Bezirks Phang Khon. Die Regionalpolizei hat sich den Ermittlungen angeschlossen und befragt derzeit aktuelle sowie ehemalige Mitglieder der Forstschutztruppe, um weitere Hinweise zu sammeln.
Es besteht der Verdacht, dass die Täter detaillierte Kenntnisse über die Lagerorte des Rosenholzes sowie die Positionen der Überwachungskameras und Fluchtrouten hatten, was auf eine mögliche Vorinformation hindeutet. Das gestohlene Rosenholz wurde ursprünglich 2011 von Beamten beschlagnahmt. Am 8. September wurden 18 Stämme als gestohlen gemeldet, und die Beamten sollten am selben Tag wie bei diesem neueren Diebstahl aussagen.
Die Behörden halten sich derzeit mit weiteren Details zurück und warten auf die Überprüfung der Beweise, bevor sie Haftbefehle ausstellen. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, um die Täter zu fassen und weitere Überfälle zu verhindern.