Mercedes erwartet in Silverstone keine Hitze-Probleme

Foto: epa/Valdrin Xhemaj
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SILVERSTONE (dpa) - Formel-1-Branchenführer Mercedes erwartet nach großen Schwierigkeiten aufgrund von zu hohen Motorentemperaturen zuletzt in Österreich beim anstehenden Rennen in Großbritannien weniger Probleme. «Glücklicherweise ist der Sommer in England eher für seine gemäßigten Temperaturen bekannt, weshalb die Kühlung für uns in Silverstone kein großes Problem darstellen sollte», sagte Teamchef Toto Wolff am Mittwoch in einer Mitteilung des Rennstalls.

Beim vergangenen Grand Prix in Spielberg war die Motoren-Kühlung der Silberpfeile nicht stark genug. Bei Temperaturen von über 30 Grad konnten der britische Weltmeister Lewis Hamilton und sein finnischer Teamkollege Valtteri Bottas deswegen nicht die volle Leistung ihrer Antriebseinheiten ausnutzen. «Wir werden weiter daran arbeiten, um bei zukünftigen Hitzerennen eine bessere Chance zu haben», sagte Wolff und gab zu: «Das Rennwochenende in Österreich hat die größte Schwäche unseres Autos aufgezeigt.»

Beim Sieg des Niederländers Max Verstappen im Red Bull war Bottas Dritter und WM-Spitzenreiter Hamilton sogar nur Fünfter geworden. Wolff sprach davon, dass Mercedes aufgrund der unerwarteten Komplikationen «nicht konkurrenzfähig» war. Zuvor hatte Mercedes alle acht Rennen gewonnen, auch im zehnten Saisonlauf geht das Werksteam am Sonntag (15.10 Uhr/RTL und Sky) als Favorit auf die Strecke. Am Renntag sollen Maximaltemperaturen von 21 Grad erreicht werden.

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