SURAT THANI: Im Khao-Sok-Nationalpark in der südlichen Provinz Surat Thani wurde erneut ein tragisches Ereignis in der Nam-Talu-Höhle verzeichnet. Am frühen Mittwochmorgen (7. August 2024) entdeckten Rettungskräfte die Leiche von Pongyos Kerddee, einem 37-jährigen Reiseleiter aus Ubon Ratchathani. Er gehörte zu einer Gruppe von 24 Personen, die am Vortag während einer Tour durch die gefährliche Höhle von einer plötzlichen Überschwemmung überrascht und eingeschlossen worden waren.
Die Nam-Talu-Höhle, die auf dem Gelände des Rajjaprabha-Damms, auch bekannt als Cheow Lan-Damm, liegt, ist bekannt für ihre Risiken. Bereits im Oktober 2007 hatte eine Sturzflut acht ausländische Touristen in den Tod gerissen und lediglich eine Person überlebte das Unglück. Die Höhle ist über eine zweistündige Bootsfahrt von der Anlegestelle aus erreichbar und zieht trotz ihrer Gefahren zahlreiche Abenteuertouristen an.
Am Dienstagabend (6. August 2024) gelang es den Rettungskräften, 22 Touristen und einen weiteren Führer sicher aus der Höhle zu evakuieren, während die Suche nach Pongyos weiterging. Sein Tod wurde schließlich bestätigt, und sein Körper wurde zur Autopsie ins nahegelegene Ban Ta Khun Hospital gebracht, wohin auch zwei leicht verletzte ausländische Touristen eingeliefert wurden.
Dieser Vorfall wirft erneut Fragen zur Sicherheit von Höhlentouren in der Region auf, insbesondere während der Regenzeit, wenn Überschwemmungen häufiger auftreten. Der Khao Sok-Nationalpark, der sich über 741 Quadratkilometer erstreckt, bleibt ein beliebtes Ziel für Naturliebhaber und Abenteuersuchende, doch die Ereignisse mahnen zur Vorsicht.
Die zuständigen Behörden und Tourveranstalter sind nun gefordert, ihre Sicherheitsmaßnahmen zu überprüfen und möglicherweise anzupassen, um zukünftige Tragödien zu verhindern und das Vertrauen der Besucher in die Sicherheit der Touren zu stärken.
Als Tourist gehe ich von den gefahrlosem Zugang aus,wenn geöffnet ist!