Fluglaternen-Verbot an Loy-Krathong

Foto: The Nation
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BANGKOK: Der internationale Flughafen Suvarnabhumi hat Organisationen und die Öffentlichkeit dringend dazu aufgerufen, während des bevorstehenden Loy-Krathong-Festivals am 15. November 2024 auf das Steigenlassen von Himmelslaternen, Feuerwerkskörpern, Luftballons und das Verwenden von Lasern zu verzichten. Dieser Appell zielt darauf ab, die Sicherheit des Luftverkehrs zu gewährleisten und Risiken zu minimieren.

Um die Sicherheit während des Festivals zu garantieren, müssen Interessierte, die Himmelslaternen aufsteigen lassen möchten, eine Genehmigung bei lokalen Behörden beantragen. Zudem sind relevante Informationen mindestens sieben Tage vor dem Event an den Flughafen, das Flugsicherungszentrum der Region oder die thailändische Zivilluftfahrtbehörde (CAAT) zu übermitteln. Diese Institutionen werden daraufhin eine spezielle Pilotenmitteilung (NOTAM) herausgeben.

Beamte des Flughafens Suvarnabhumi haben in den vergangenen Wochen lokale Gemeinden besucht, um über die Gefahren und Sicherheitsrisiken aufzuklären, die durch das Steigenlassen der Fluglaternen entstehen können. Sie informierten ebenfalls über rechtliche Konsequenzen, die solche Handlungen nach sich ziehen können.

Während des Loy-Krathong-Festivals wird der Flughafen zusätzliche Sicherheitskontrollen auf den Start- und Landebahnen durchführen und die Bewegungen auf den Pisten intensiv überwachen. Es wird eine enge Abstimmung mit der Aeronautical Radio of Thailand Ltd. stattfinden, um den Flugverkehr während des Festivals zu koordinieren und ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten.

Verstöße gegen die Vorschriften können schwerwiegende Konsequenzen haben. Das Steigenlassen von Himmelslaternen oder Feuerwerkskörpern verstößt gegen das Luftfahrtgesetz Nr. 14 von 2019, Artikel 59/1 und 59/2, und kann mit Freiheits- und/oder Geldstrafen geahndet werden. Zudem kann nach Artikel 18(2) des Luftfahrtstrafgesetzes von 2015 eine Freiheitsstrafe sowie Geldstrafen zwischen 600.000 und 800.000 Baht folgen.

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Thailand Fan 12.11.24 10:50
Die fehlgeleiteten Idioten, die damals mit einer Fluglaterne den Krefelder Zoo abfackelten, waren selbstredend Thais, denn Deutsche tun sowas nicht!
Laddawan Sukkon 12.11.24 10:00
Es ist nur eine Frage der Zeit, wo ...
.. ein Flugzeug - vor allem in Chiang Mai oder Chiang Rai - in eine dieser z.T. riesigen Laternen fliegt. Ob dann Somchai der Pilot so professionell ist wie Sullenberg, welchem Vögel in beide Triebwerke flogen und er schlussendlich die Maschine im New Yorker Hudsonfluss landete - ohne irgendwelche Verletzte oder gar Tote - wird sich weisen.

Wenn man den Flugverkehr einstellen würde, dann würden die verwöhnten Mehrbesseren sich schon reklamierend melden und dann wäre relativ schnell Zucht und Ordnung wieder hergestellt. Aber es muss entweder ein richtiges Problem mit einem Flugzeug geben - oder - die nächsten 20, 30 Thais, welche wieder nicht zuhören wollten, gehen mit saftigen Geldbussen noch einen Monat in den Knast!
leschim alex 12.11.24 05:50
So wie ich die Thais .....
..... kenne werden die sich strikt an die Anweisungen halten und in keinem Fall illegal diese Lampen aufsteigen lassen. (Satire Ende)
Es werden sich etliche nicht daran halten - und wenn etwas passiert dann ists wie ueblich keiner gewesen.
Ingo Kerp 11.11.24 13:30
Auch als Nicht-Pilot kann man sich vorstellen, das die Fluglaternen eine gewisse Sicherheitsgefahr für den Flugverkehr darstellen. Aus Überzeugung und aus Verantwortungsbewußtsein, werden deshalb mit Sicherheit die Fluglaternen-Interessierten selbstverständlich eine behoerdliche Genehmigung vorab einholen, bevor sie am Abend ihre Laterne in den thailändischen Himmel aufsteigen lassen.