PHUKET: Die Transportkommission der Thailändischen Nationalversammlung (NAT) stattete kürzlich dem Phuket International Airport einen Kontrollbesuch ab, um sich über den Fortschritt der Renovierungsarbeiten zu informieren.
Vorausgegangen waren zahlreiche Beschwerden genervter Passagiere, insbesondere auf sozialen Onlinenetzwerken. So sorgten Flugverspätungen wegen Schäden auf der Landebahn, defekte Klimaanlagen und lange Schlangen vor den Schaltern der Einwanderungsbehörde in den vergangenen Monaten immer wieder für Negativschlagzeilen in den Medien. Flughafendirektor Phet Chan-charoen führte die Delegation aus Bangkok durch die beiden Terminals und erklärte, dass die meisten Probleme darin begründet seien, dass der Airport seine Kapazitätsgrenze längst überschritten habe. Technische Mängel hingegen, beispielsweise bei der Beleuchtung, Elektrik und Schäden an der Landebahn, seien Phet folgend schnellstmöglich behoben worden. „Zwar ist die komplette Renovierung noch nicht abgeschlossen, aber wenn sie fertig ist, wird der Flughafen über eine Kapazität von 12,5 Millionen Passagieren verfügen, während die Zahl der Touristen in Phuket letztes Jahr bereits 16,5 Millionen Fluggäste übertroffen hat. Die Nachfrage übersteigt einfach unsere Verwaltungs- und Kapazitätsgrenzen, aber wir versuchen unser Bestes“, betonte er in „The Thaiger“.
Der stellvertretende Vorsitzende der Transportbehörde, Adm Boonyarit, gab zu bedenken, dass der Flughafen den Service sowohl für ankommende als auch abreisende Passagiere massiv erhöhen müsse. Beispielsweise bei der Immigration oder auch bei der Zollkontrolle. Er kritisierte weiter, dass viel zu wenig Sitzmöglichkeiten bereitstehen würden und dass 60 Prozent der Wartebereiche von Geschäften belegt sind: „Das Problem muss mit der gesamten Kommission besprochen werden, da wir nicht möchten, dass der Flughafen zu einem weiteren Einkaufszentrum verkommt. Es sollte ausreichend Sitzbereiche für Passagiere geben, die auf ihre Flüge warten müssen. Mindestens 70 Prozent sollten für Passagiere reserviert sein und 30 Prozent für Geschäfte“.
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