KOH SAMUI: Die Polizei hat am Mittwoch einen israelischen Staatsbürger in der Provinz Surat Thani verhaftet, der aus einem Quarantäne-Hotel im Bangkoker Stadtteil Sukhumvit entkommen war und sich über Pattaya und Chumphon nach Koh Samui abgesetzt hatte. Die Festnahme erfolgte in einem Restaurant auf der Urlaubsinsel im südlichen Golf von Thailand.
„Der Verdächtige reiste am 17. Dezember in Thailand ein und wurde mittels der RT-PCR-Methode positiv auf Covid-19 getestet“, informierte der Sprecher des Metropolitan Police Bureau Jirasan Kaewsaengaek die Presse.
Der Ausländer wurde nach Aussage des Polizeisprechers in ein anderes Quarantäne-Hotel an der Sukhumvit Road gebracht, wo er auf die finale Bestätigung des Testergebnisses und Behandlung warten sollte, floh aber noch am selben Tag aus dem Hotel. Laut Zeugenaussagen stieg er in ein Taxi, mit dem er seine Flucht zu einem Hotel in Pattaya in der Provinz Chonburi fortsetzte. Als die Fahnder in dem Hotel eintrafen, erfuhren sie, dass er in Chonburi einen Lieferwagen gemietet hatte. Mit dem Fahrzeug setzte er seine Flucht vor der Polizei in Richtung Süden fort.
Überwachungskameras zeichneten den Ausländer am Montag (20. Dezember) in den Morgenstunden in Chumphon auf und später am Nachmittag in Surat Thani, wo die Ermittler in verschiedenen Touristenattraktionen nach dem Mann suchten. Am Mittwoch (22. Dezember) entdeckten sie ihn schließlich in einem Restaurant in der Nähe des Nathon Beach auf der Insel Samui.
Der Polizei folgend wird er wegen des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz angeklagt, er wurde jedoch vorerst zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.