Finanzspritzen für sieben Fluggesellschaften

Thailands Luftfahrtbranche befindet sich in der Krise. Foto: epa/Barbara Walton
Thailands Luftfahrtbranche befindet sich in der Krise. Foto: epa/Barbara Walton

BANGKOK: Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha hat sieben thailändischen Fluggesellschaften, die hart von der Coronakrise getroffen sind, schnelle Hilfe zugesagt.

Sie sollen zinsgünstige Darlehen in Höhe von insgesamt 24 Milliarden Baht erhalten. Vertreter von Thai AirAsia, Thai AirAsia X, Thai Smile, Thai Lion Air, Thai Viet Jet, Bangkok Airways und Nok Air trafen sich am Freitagmorgen im Regierungsgebäude mit dem Premierminister, um ihren Antrag auf Unterstützung vorzubringen.

Regierungssprecher Anucha Burapachaisri sagte nach dem Treffen, die sieben Fluggesellschaften hätten zugesagt, ihre rund 20.000 Mitarbeiter während der Covid-19-Krise beizubehalten, obwohl ihre Geschäftstätigkeit durch die Beschränkungen stark eingeschränkt sei. Die zinsgünstigen Darlehen ständen ab Oktober zur Verfügung und würden die in Schwierigkeiten geratenen Fluggesellschaften für etwa ein weiteres Jahr über Wasser halten.

Zum Vorschlag der Fluggesellschaften, den Zeitraum der ermäßigten Verbrauchssteuer auf Flugbenzin, der Ende September auslaufen soll, zu verlängern, sagte Anucha, die Behörden würden die Angelegenheit prüfen. Er merkte an, dass die Regierung bereits das Programm „We Tour Together" zur Unterstützung der Tourismusindustrie und der Luftfahrt eingeführt habe. Die Regierung werde zudem die 50-prozentige Senkung der Lande- und Startgebühren sowie der Gebühren für das Abstellen von Flugzeugen über Ende dieses Jahres hinaus bis Ende März nächsten Jahres verlängern.

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